Lindner Armaturen erweitert Produktionsflächen erneut und sichert seine Position als OEM-Partner der SHK-Branche
Lindner Armaturen ist einer der führenden Produzenten für flexible Schlauchverbindungen und Armaturen aus Sachsen. Seit dem Standortausbau im Jahr 2008 entwickelte man sich kontinuierlich zu einem verlässlichen Industriepartner der SHK-Branche. Dabei steht das LC-Signet vor allem für eine schnelle Auftragsabfertigung mit hoher Anschlussvielfalt und dies konstant auch für Kleinstserien. Diese Marktanforderung erkannte man frühzeitig, denn kurze Lieferfristen sind seit vielen Jahren eine wesentliche Komponente bei der Auftragsvergabe.
In der Produktionsstätte am Traditionsstandort im Chemnitzer Stadtteil Rabenstein ist man seit geraumer Zeit am Kapazitätslimit angelangt. Einer der Gründe hierfür ist, dass im Bereich der technischen Gebäudeausstattung, in besonderem Maße in globalen Märkten, in jüngerer Zeit wieder verstärkt auf die Qualitätsstandards deutscher Produkte gesetzt wird. Der Niedrigstpreistrend wird somit durch zunehmendes Bewusstsein für Produkte mit langlebigen Werkstoffen und präziser Verarbeitung sowie nachhaltiger Produktion ersetzt.
Weiterhin erfreut man sich der konstant ansteigenden Nachfrage in der Armaturenproduktion, die seit 2012 wieder fester Bestandteil des Produktportfolios ist. Mit Spezial- und Nischenprodukten hat man sich hier re-etabliert und zum Komplett- bzw. Bauteilproduzenten spezialisiert.
Der logische Schritt in der Unternehmensentwicklung ist die Erweiterung der Produktionskapazität, denn Lindner Armaturen ist ein Unternehmen mit vielen Teilstandorten. So werden am Hauptstandort die Produkte entwickelt und im eigenen Werkzeug- und Prototypenbau ausgearbeitet. Die komplette CNC 5-Achsbearbeitung ist hier ebenso wie die Endmontage der Produktsparten Flexschlauch und Armaturen ansässig.
Eine Vielzahl von Fertigungsschritten wird jedoch an Standorten realisiert, die einen hohen logistischen Aufwand bedingen, wie die Schlauchumflechtung oder die Stanzstrecke für Stahlbleche der Bodensanierungssysteme. Weiterhin ist der Zukauf von externen Fertigungsleistungen Bestandteil der Produktion, da Bearbeitung, Beschichtung und Veredelung von Oberflächen nicht im Haus angesiedelt sind bzw. in der Vergangenheit ausgelagert wurden.
Eine Erweiterung der Produktion und die damit verbundene Vergrößerung der Produktionsflächen stehen daher schon lange im Fokus der Lindner Armaturen GmbH. Die lokal eingeschränkte Infrastruktur bietet im unmittelbaren Umfeld des Hauptstandortes keine optimale Möglichkeit, eine Ausweitung so zu gestalten, dass eine ganzheitlich ökonomische und ökologisch nachhaltige Fabrik entsteht, die alle Produktionsstufen einschließt.
Die Lösung war ab dem Spätsommer des Jahres 2018 in Sicht. Im näheren Umfeld des Hauptstandortes im Chemnitzer Westteil konnte man eine ehemalige Produktionsstätte erwerben, die mit 10.000 m² ausreichend Fläche bietet, um alle relevanten Produktionsschritte in eine geschlossene Kette zu integrieren sowie die vollautomatisierte Produktionsstrecke der Zukunft zu etablieren.
Weiterhin wird es eine grundlegende Erweiterung geben, die den Chemnitzern die zusätzliche Sicherheit für die Komplettfertigung der hauseigenen Produkte sowie als Dienstleister ermöglicht. Neben den Produktionseinheiten der neuen CNC 5-Achsstrecke für Fräs- und Dreharbeiten, In-Source-Einheiten für Oberflächenbearbeitung und Veredlung, verfügt man am neuen Firmenstandort über eine Lagerkapazität, die noch schnellere Reaktionszeiten für Logistik und Versand sicherstellt.
Weiterhin wurde für die Erweiterung des Fertigungsverbundes um eine Galvanotechnik zum Verchromen und Vernickeln ein fester Partner gefunden.
Abschließend sei an