Ultrafiltration as the ideal filter solution for surface-affected drinking water
Etwa 70 Prozent unseres Trinkwassers stammen aus Grund- und Quellwasser. Dies entsteht durch Wasser, das von der Oberfläche in tiefe Bodenschichten einsickert. Abhängig von der Filterwirkung der geologischen Schichten wird das Wasser mehr oder weniger von Oberflächenverunreinigungen gereinigt. In einigen Regionen ist die Filterwirkung des Bodens jedoch nicht ausreichend; Krankheitserreger wie Bakterien und Parasiten gelangen von der Oberfläche in Quellen und Brunnen, die sich nahe der Oberfläche befinden, und somit ins Trinkwasser. Es muss entsprechend behandelt werden.
Zudem haben extreme Wetterereignisse wie starke Regenfälle und Überschwemmungen in Zeiten des Klimawandels einen negativen Einfluss auf die Wasserqualität, da das Grundwasser direkt durch verschmutztes Oberflächenwasser kontaminiert wird. So kann es auch in zuvor sicheren Einzugsgebieten zu Trübungen und Kontaminationen mit Krankheitserregern wie E. coli oder Parasiten kommen. Diese können Durchfall, Übelkeit und andere Krankheiten verursachen. Das Gesundheitsamt muss Abkochanordnungen erlassen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Kontamination des Verteilungsnetzes der Trinkwasserversorgung mit sehr komplexen und kostenaufwendigen Folgen für die erforderliche Schockdesinfektion und chemische Reinigung mit Chlor.
Für kommunale Trinkwasseraufbereiter in kleinen und mittleren Gemeinden mit bis zu 20.000 Einwohnern stellt sich die Frage nach der geeignetsten Behandlungstechnologie. Dies liegt daran, dass alleinige UV-Desinfektion solche Krankheitserreger bei gleichzeitig auftretender Trübung nicht zuverlässig eliminieren kann. Denn wenn das Wasser aufgrund von Schwebstoffen trüb ist, können die UV-Strahlen nicht vollständig eindringen. Dabei ist dies notwendig, damit die UV-Strahlen tatsächlich alle Keime treffen und die Strahlendosis hoch genug ist, um ihr Erbgut zu zerstören. Nur dann ist das Trinkwasser ausreichend desinfiziert und somit sicher.
Eine entsprechende Richtlinie des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2021 besagt: "Bei Verfahren zur (UV-)Desinfektion von Oberflächenwasser oder wasserbeeinflusstem Wasser ist darauf zu achten, dass vor der Desinfektion eine möglichst große Partikelseparation erfolgt. Dabei sind Trübungswerte im Ablauf der partikelseparierenden Stufe im Bereich von 0,1 - 0,2 FNU anzustreben, sofern möglich zu unterschreiten." Mehrere Gerichtsurteile, wie z.B. das des VGH München vom 17.05.2018, betrachten den Einsatz von Ultrafiltration und UV-Desinfektion als wirksame Mehrbarriere gemäß den allgemein anerkannten Regeln der Technik unter Berücksichtigung des Mehrbarriereprinzips und des Minimierungsgebots (§ 39 Abs. 2 Nr. 1 IfSG, § 20 Abs. 1 Nr. 5 TrinkwV).
Ultrafiltration ist daher die ideale Lösung für oberflächenbeeinflusstes Trinkwasser, um die Anforderungen an eine sichere Trinkwasserversorgung zu erfüllen. Denn ein Ultrafiltrationssystem von Seccua reduziert nicht nur signifikant die Trübung im Wasser in einem ersten Schritt, sondern auch alle Krankheitserreger, Parasiten und andere Mikroorganismen und gewährleistet so eine effektive Sterilisation des Quellwassers. Das Ultrafiltrationssystem von Seccua basiert auf Entwicklungen der Medizintechnik und entfernt 99,99999 % aller Bakterien, Parasiten und bis zu 99,99 % aller Viren. Zudem werden Partikel wie Mikroplastik, Rost und Trübungen effektiv reduziert. Anschließend kann die UV-Technologie wieder effizient arbeiten.
Das Seccua Phoenix Ultrafiltrations- und UV-System bildet