Wasserfilter in unserem Haushalt
Wasserfilter ist nicht gleich Wasserfilter. Das Trinkwasser aus dem Hahn ist, wie Behörden, Volksvertreter und Experten immer wieder betonen, das am besten kontrollierte Lebensmittel Deutschlands. Die Wasserbetriebe kontrollieren fortlaufend etwa 49 chemische und organische Parameter der Trinkwasserverordnung und deren gesetzlich festgeschriebene Grenzwerte.
Die zunehmende Verunreinigung der Oberflächengewässer und Grundwasserreservoire erschweren den Wasserbetrieben die Aufbereitung von Trinkwasser zunehmend. Dies geschieht durch Landwirtschaft, Industrie und Bevölkerungswachstum mit Pharmazie, Düngemitteln, Pestiziden, chemischen Stoffen, Mikroplastik, Hormonen und vielen anderen Verunreinigungen. Selbst Flaschenwasser ist kein Garant für ein bedenkenloses Produkt.
Dies zeigen immer wieder Tests von Verbraucherschutzorganisationen wie Ökotest, Stiftung Warentest oder diverse Verbraucherschutzformate im Fernsehen. Die größte Sicherheit für ein reines Wasser bietet eine nochmalige Filtration des Trinkwassers direkt an der Entnahmestelle.
Für das Endprodukt – reines Trinkwasser – gibt es diverse Verfahren, die unterschiedliche Ergebnisse in der Qualität der Filtration erzielen und sich beim Kosten-Nutzen-Faktor unterscheiden.
Auch bei ökonomischen Aspekten oder gar gegenteiliger Wirkung bei der Filtration, wie zusätzliche Verunreinigungen durch mangelnde Wartung und Filterwechsel, unterscheiden sich die Filtrationssysteme. Die gängigsten Verfahren der Wasserfiltration sind Kartuschen-Tischfilter, Aktivkohle-Blockfilter, Ionenaustauscher, die Dampfdestillation und Umkehr Osmose-Molekularfiltersysteme.