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1. DATENCHECK
Zu Beginn der Erstellung ihrer 3D-Visualisierung liefern Sie uns die notwendigen CAD-Daten zu ihren Produkten. Am häufigsten verwendet werden step-Dateien. Jedoch können wir mit allen möglichen Formaten arbeiten. Häufig verwendete Programme zur Herstellung von CAD-Daten* sind Solid Works, Autodesk Investor, AutoCAD, PTC ProE/Creo, CATIA, SpaceClaim und SketchUp.
Weitere Dateiformate wie sat, stp, igs, stl,… stellen auch keine Schwierigkeit für uns da.
Wenn Sie sich unsicher über ihre CAD-Daten sind, schaut unser Team sie sich auch gerne persönlich an, um Ihnen individuell weiterhelfen zu können.
*Gute CAD Daten sind für uns wie gutes Holz für einen Schreiner. Damit können wir die besten Ergebnisse erzielen. Unser Team kann aber auch eigenständig neue Daten erzeugen oder bestehende Daten aufbereiten.
2. KONVERTIERUNG
Die CAD-Konvertierung macht aus Handskizzen und Zeichnungen detailgenaue CAD-Daten. Hierfür verwenden wir meist MoI. Bei der Konvertierung werden die CAD-Daten in Mesh-basierte 3D-Modelle umgewandelt. Hierbei kann mit dem Einstellen verschiedenster Parameter z.B die Vereinfachung und Größe der Geometrie bestimmt werden.
Beim Drahtgittermodell sind im Gegensatz zu CAD-Daten alle Bereiche der Objektgeometrie detailliert und individuell modifizierbar. Während CAD-Daten eher einer dreidimensionalen Lagebeschreibung gleichen, ist die meshbasierte-Geometrie visuell ansprechender, da man gestalterisch freier ist.
3. IMPORT & AUFBEREITUNG
Auf Basis der konvertierten CAD-Datei können wir diese anschließend für eine realistische Visualisierung aufbereiten. Wir arbeiten hierbei meist mit Maya von Autodesk. Das Objekt wird in eine neue Szene importiert und auf seine richtige Größe skaliert. Außerdem wird die Geometrie von kleinen Fehlern bereinigt.
Das Mesh wird in seine richtigen Einzelteile separiert und diese anschließend gruppiert und benannt, um somit Ordnung in der Szene zu schaffen. Manchmal findet an dieser Stelle bereits eine grobe Materialvorvergabe statt, um bereits grobe Farben vorzugeben und zu sortieren, welche Teile das gleiche Material haben werden.
4. SHADING & TEXTURIERUNG
Nun beginnt die eigentliche grafische Arbeit. Mit Materialien die genau auf ihr Produkt konfiguriert sind und kundenindividuellen Lightsettings wandeln wir ihre Konstruktionsdaten zu überzeugenden fotorealistischen Bildern um. Das Material empfindet die Oberfläche eines Objektes nach. So können wir beispielsweise Rauheit, Transparenz, Reflexion oder eine bestimmte Struktur erzeugen.
Wenn das Produkt nicht nur ein bestimmtes Material haben soll, sondern auch einen Aufdruck muss ein UV Mapping vorgenommen werden. Hierbei wird das Drahtgittermodell mit einer sogenannten Textur überzogen. Dies ist vergleichbar mit dem Tapezieren eines komplizierter geformten Raumes.
5. SZENENAUFBAU
In diesem Schritt wird ihr Produkt in eine Szenerie integriert oder vor einem passenden Hintergrund ausgeleuchtet. Hierfür wird entweder eine komplette Szene mit weiteren 3D-Modellen aufgebaut oder eine Art virtuelles Fotostudio mit Hohlkehle. Als nächstes werden die virtuellen Kameras positioniert.
Auch hier sind verschiedene Einstellung wie zum Beispiel die Tiefenunschärfe zu beachten. Die Szenen werden von uns abgespeichert und für zukünftige Aufträge aufgehoben, um ihnen, beispielsweise bei kleineren Änderungen an ihren Produkten, ohne großen Aufwand ein neues Bild im selben Setting rendern zu können.
6. RENDERING
Dank unserer highspeed Renderfarm können wir ihre Bilder in bester Qualität inhouse rendern. Ob für ihre Website, eine Imagebroschüre oder einen riesigen Banner auf der Messe - wir sind auf alles vorbereitet. Auch die Größe und Qualität des Bildes können nun frei gewählt werden, wodurch wir ihnen aus einem kleinen Produktbild mithilfe eines Klicks einen großen Banner generieren können.
Beim Rendering gibt es keine Qualitätsverluste. So können selbst Detailaufnahmen immer in der gewünschten Auflösung neu gerendert werden.
7. COMPOSITING
Beim Compositing kann die 3D-Visualisierung optisch noch verfeinert werden. Hierbei muss mit Fingerspitzengefühl an Farben, Formen und Perspektiven gearbeitet werden.
Bildteile von Fotos können in die 3D-Grafik integriert werden oder das Bild wird mithilfe von Effekten noch wirkungsvoller gemacht. Verschiedene Layer aus dem 3D müssen als TIFF oder ext Sequenzen teilweise über verschiedene blending modes miteinander verschmolzen werden. Über Tiefenpfade kann der Composition auch zusätzlich nocheine räumliche Unschärfe hinzugefügt werden.