Strategisches Produktdesign;
Design-KPIs und USPs
Unter strategischem Produktdesign bzw. Industriedesign verstehen wir die Entwicklung von Produkten anhand von messbaren Indikatoren und Zielen, die für den Erfolg maßgeblich entscheidend sind. Neben klassischen Design-Zielen, Strategien und Design-KPIs (Key Performence Indicators), spielen auch USPs (Unique Selling Points) und vor allem wirtschaftliche Aspekte der Entwicklung, Produktion sowie der Absatz und dessen Kanäle eine Rolle. Dies gilt sowohl für Konsumgüter als auch für Investitionsgüter. Durch den strategischen Einfluss von Design können so nicht nur haptische, ästhetische und funktionale Vorzüge ein Produkt verbessern. Design hat auch einen großen Einfluss auf die Konstruktion und umgekehrt.
Durch ein gutes Zusammenspiel lassen sich unter anderem Herstellungs- und Montagekosten reduzieren und Verpackungseinheiten verkleinern. Durch gezielte KPIs und USPs können Wettbewerbsvorteile erarbeitet werden, die dazu beitragen, Konkurrenzprodukte und Bestseller auszustechen.
Natürlich liegt der Erfolg nicht ausschließlich bei dem Produkt selbst. Vorzüge, die dem Nutzer einen Mehrwert gegenüber der Konkurrenz verschaffen, müssen auch als solche erkenntlich gemacht werden. Hier ist eine gute Marketingstrategie das A&O für den erfolgreichen Abverkauf.
Entwicklungsschleifen vermeiden durch fertigungsgerechtes Design
Traditionell werden Technik und Design getrennt behandelt. Wir, bei Mighty Engineering, entwickeln beide Themen simultan zueinander und stimmen diese aufeinander ab. Viele unserer Kunden haben bereits einen Designentwurf und Renderings, bevor Sie sich Gedanken um die eigentliche Entwicklung machen. In vielen Fällen ist unseren Kunden klar, wie ihr Produkt funktionieren soll, jedoch nicht, wie es im Detail wirklich aufgebaut ist, auf welche Komponenten zurückgegriffen werden kann, oder welche Richtlinien und Normen eingehalten werden müssen. Zudem ist oft ein angestrebter Verkaufspreis vorhanden, jedoch kein Gefühl für die entstehenden Kosten.
Hierfür müsste man nun versuchen, alle mechanischen und elektronischen Verbindungen in das vorgegebene Design zu übertragen, ohne den geforderten "Target-Price" zu überschreiten. Das geht in den meisten Fällen nur mit erheblichen Abstrichen auf allen Ebenen.
Herkömmlich entsteht in erster Linie die Technik und wird im späteren Verlauf mit Designern besprochen und im besten Fall an Designentwürfe angepasst. In diesem Fall spricht man vom "Einhausen" eines Produktes. Gerade bei Produkten, die von der Handhabung verstanden werden wollen und ergonomische Aspekte eine wichtige Rolle spielen, kann diese Herangehensweise, je nach Komplexität des Produktes und der Funktionalität, langwierige Schleifen verursachen.
Im Idealfall entsteht beides simultan in engen Absprachen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, das “Target-Pricing" sowie Produktions-/ Fertigungskosten zu berücksichtigen und Ergonomie und Funktionalität zu gewährleisten.
Durch unsere Expertise in der ganzheitlichen Produktentwicklung bis zur “Mass-Production” sind wir in der Lage, das Design so auszulegen, dass es zu den Fertigungsmöglichkeiten, Materialien und den geforderten Stückzahlen passt. Zudem ist die frühzeitige Auslegung von Formtrennung, Rastnasen, Ausformschrägen und Domen in Verbindung mit der Technik essentiell um das Design so auszulegen, dass Einfallstellen, Materialanhäufungen und "Shrink-Lines" vermieden werden können. Dabei spielen geforderte Oberflächen ebenfalls eine wichtige Rolle, da beispielsweise strukturierte oder matte Oberflächen mehr verzeihen als hochglänzende. Durch fertigungsgerechte Gestaltung der einzelnen Bauteile wird so nicht nur Zeit in der Entwicklung gespart. Oft werden Produkte sehr aufwändig konstruiert, um den Designanforderungen gerecht zu werden. Dabei