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Deutschland, Baesweiler
Die ELTRO GmbH bietet Ihnen Verschleißschutz durch Plasmanitrieren als Dienstleistung, liefert aber auch die Anlagentechnik zum Plasmanitrieren in Ihrer eigenen Fertigung. Die ELTROPULS Gruppe: Anlagenbau, Lohnbehandlung und Entwicklung unter einem Dach. Lohnbehandlung bei der ELTROPULS Oberflächenveredelung: Die ELTROPULS Oberflächen GmbH bietet am neu erbauten Standort in Baesweiler auf ca. 7000 m² Produktionsfläche Verschleiß- und Korrosionschutz durch: - Plasmanitrieren - Plasmanitrocarburieren - Oxidieren Zahlen u. Fakten: Behandlungen von Serien- und Einzelteilen: - 30 Plasmanitrieranlagen - behandelbarer Durchmesser 3,1m - behandelbare Länge: 3.8m - Möglichkeit der vollautomatischen Behandlung Zertifiziert entsprechend ISO/TS 16949 u. DIN EN ISO 14001. Durch durchdachte Fertigungs- und Logistikkonzepte sowie eine große Anlagenkapazität wird eine äußerst hohe Versorgungssicherheit sowie eine flexible, kurzfristige Umsetzung von Kundenwünschen sichergestellt. Auch am Standort Chemnitz ist unsere Lohnbehandlung für Sie da. Modernste Plasmanitrieranlagen von der ELTROPULS Anlagenbau GmbH: Die ELTROPULS Anlagenbau GmbH fertigt auf einer Produktionsfläche von ca. 6.000 m² Anlagen zum Plasmanitrieren, Nitrocarburieren und Oxidieren. Darüber hinaus werden speziell auf die Bedürfnisse des Plasmanitrierens ausgelegte Reinigungsanlagen angeboten. Eine optimale Wirtschaftlichkeit bei höchster Qualität bieten vollautomatische Systeme mit automatischen Be- und Entladevorrichtungen. Die entsprechende Handlingstechnik wird von der ELTROPULS Anlagenbau GmbH entwickelt und gefertigt. Alle Anlagen, selbst vollautomatische Anlagensysteme, werden vor Auslieferung unter Serienbedingungen getestet. ELTROPULS liefert Ihnen nicht nur eine Anlage sondern das Rundum-Sorglos-Paket aus Know-how, Beratung, gemeinsamer Entwicklung und Unterstützung während der eigenen Produktion. Sie müssen kein Nitrierexperte sein um eine ELTROPULS-Anlage zu betreiben. Praxisorientierte Forschung bei der Eltro GmbH: Das eigene Forschungslabor am Firmenstammsitz begünstigt rasche Problemlösungen ohne Umwege. Das bedeutet für Sie als Kunden einen enormen Kostenvorteil. Unsere interdisziplinären Expertenteams verfügen über eine Ausstattung, die der eines Forschungsinstituts entspricht. Das macht den Unterschied. Nur so ist möglich, die Entwicklung immer einen Schritt voraus zu sein. Unser Equipment: - Rasterelektronenmikroskop (REM) - Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX) - Röntgendiffraktometer (XRD) - Glimmentladungsspektrometer (GDOES) - Lichtmikroskope - Härteprüfgeräte - Salzsprühnebeltest Die ELTROPULS-Vorteile auf einen Blick: -größtes Know-how vom Spezialisten -modernste Produktionsanlagen -höchste Anlagenkapazität und Flexibililät -beste Entwicklungskompetenz -höchste Qualität und Liefertreue
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Gasnitrieren und Nitrocarburieren sind thermochemische Oberflächenhärteverfahren ohne Gefügeumwandlung bei niedrigen Temperaturen von etwa 500 bis 570 °C Gasnitrieren ist ein thermochemisches Oberflächenhärteverfahren ohne Gefügeumwandlung bei niedrigen Temperaturen von etwa 500 bis 570 °C. Die Nitrierung sorgt für harte Oberflächen und verleiht hohe Verschleiß-, Kratz- und Fressverschleißbeständigkeit. Beim Gasnitrocarburieren erfolgt das Verfahren in zusätzlich kohlenstoffspendender Atmosphäre, wobei zwei Schichten eine hohe Verschleißbeständigkeit und Korrosionsschutz gewährleisten. Unser VT-N-OX®-Verfahren sorgt mittels nachträglicher Oxidierung für zusätzlichen Korrosionsschutz. Dieses Verfahren bieten wir an den Standorten Witten und Wilthen an. Nachhaltigkeitsfaktor: Der Prozess arbeitet gegenüber anderen Härteverfahren mit deutlich niedrigeren Temperaturen und dadurch spürbar reduziertem Energiebedarf. Auch der Verzicht auf ein Abschrecken in Öl macht das Nitrieren zu einem umweltfreundlicheren Verfahren. VORTEILE Sehr geringes Verzugsverhalten Ermöglicht Wärmebehandlung fertig bearbeiteter Teile Auch für unlegierte Werkstoffe geeignet Nitrieren ermöglicht partielle Härtung
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Unser Nitrierdienst bietet Ihnen eine hochwertige Oberflächenbehandlung für Ihre Metallwerkstücke, um ihre Härte, Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. Durch den Prozess des Nitrierens wird Stickstoff in die äußeren Schichten des Werkstücks eingeführt, wodurch eine dauerhafte Verbindung mit dem Material entsteht und eine robuste Nitridschicht gebildet wird. Unsere modernen Nitrieranlagen und erfahrenen Fachleute gewährleisten eine präzise Kontrolle des Prozesses, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wir bieten verschiedene Nitrierverfahren wie Gasnitrieren, Plasmanitrieren und Salzbadnitrieren an, um eine Vielzahl von Werkstoffen und Werkstückgeometrien abzudecken. Unser Team steht Ihnen mit maßgeschneiderter Beratung und Unterstützung zur Seite, um die richtige Nitrierbehandlung für Ihre spezifischen Anforderungen zu identifizieren. Wir legen Wert auf Qualität, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit und bieten Ihnen eine Lösung, die Ihren Erwartungen entspricht. Verlassen Sie sich auf unsere Nitrierdienstleistungen, um die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer Ihrer Metallteile zu verbessern und sie für anspruchsvolle Anwendungen fit zu machen.
Nitrieren

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Verzugsarme Oberflächenbehandlung für verschleißfeste Ergebnisse. Die Nitrierverfahren als thermochemische Oberflächenbehandlungen im niedrigen Temperaturbereich verzeichnen durch ihren extrem hohen Verschleißwiderstand ein stark steigendes Anwendungsspektrum. Das Langzeitgasnitrieren, das Gasnitrocarburieren und insbesondere das Plasmanitrieren bestimmen mit Verzugsarmut bzw. Verzugsfreiheit dieser Behandlungsvarianten die Werkstoffauswahl, die Anwendung und den sicheren Einsatz komplizierter, hochwertiger Werkzeugbauteile im Formen- und Werkzeugbau. Spezielle Verfahrenskombinationen, wie das Vakuumhärten mit einem nachfolgenden Nitrierverfahren, ermöglichen die optimale Verbindung hoher Kernhärte mit maximaler Duktilität bei sehr gutem Verschleißschutz. Nachoxidationsprozesse ermöglichen ferner einen langfristigen Korrosionsschutz mit zum Teil deutlich besseren Ergebnissen als beim Verchromen.
NITRIEREN

NITRIEREN

Die populärste Methode der Wärmebehandlung ist das Nitrieren. Der Werkstoff wird in einem Medium (Gas, Plasma oder Salzbad) auf eine Temperatur zwischen 480 °C und 590 °C erhitzt. Geeignet für folgende Werkstoffe: Nitrierstähle wie 1.2312/40CrMnMoS8-7 I 1.8519/ 31CrMoV9 Vorteile Erhöhter Korrosionsschutz Verzugsarmut Einsatzbereich Fahrzeugbau Maschinenbau GASNITRIEREN GASNITRO- CARBURIEREN PLASMA- NITRIEREN SALZBAD- NITRIEREN TENIFERVERFAHREN OXIDIEREN ISOLIEREN
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Nitrieren Das Nitrieren (chemisch korrekt eigentlich Nitridieren) wird fachsprachlich auch als Aufsticken (Zufuhr von Stickstoff analog der Zufuhr von Kohlenstoff bei der Aufkohlung) bezeichnet und stellt ein Verfahren zum Oberflächenhärten von Stahl dar. Es gehört in der Gliederung der Fertigungsverfahren zu den Verfahren, bei denen das Produkt durch Modifizieren der Werkstoffeigenschaften erzeugt wird. Der Stickstoff in den Oberflächen verbessert die Reibeigenschaften, erhöht die Gleiteigenschaften und trägt zum Korrosionsschutz bei
Nitrieren

Nitrieren

Beim Nitrieren handelt es sich um einen thermochemischen Prozess bei relativ niedrigen Temperaturen (400 – 600°C). Dabei dringt Stickstoff in die Werkstückoberfläche ein (diffundiert), verbindet sich mit dem Grundwerkstoff, und bildet das Nitrid. Das Nitrid ist nach der Bildung hart und es bedarf keines Abschreckvorgangs. Durch die niedrigen Temperaturen und durch langsames Aufheizen bzw. Abkühlen ist dies ein sehr verzugsarmes Verfahren. Vorteile des Nitrierverfahren kurz zusammengefasst: Modifikation von Materialeigenschaften: Durch das Nitrierverfahren können die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Materialien modifiziert werden, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Dies kann die Festigkeit, Härte, Korrosionsbeständigkeit und andere wichtige Eigenschaften verbessern. Verbesserung der Härte: Nitrierte Oberflächen weisen in der Regel eine erhöhte Härte auf, was sie widerstandsfähiger gegen Verschleiß und Abrieb macht. Dies ist besonders nützlich für Werkzeugoberflächen, Maschinenteile und andere Anwendungen, bei denen Verschleiß ein Problem darstellt. Erhöhte Korrosionsbeständigkeit: Durch das Einführen von Stickstoff in die Oberfläche eines Materials wird oft auch die Korrosionsbeständigkeit verbessert. Dies macht nitrierte Materialien besonders geeignet für Anwendungen in korrosiven Umgebungen. Verbesserung der Oberflächenstruktur: Nitrierung kann zu einer verbesserten Oberflächenstruktur führen, die eine bessere Haftung von Beschichtungen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig in Anwendungen, in denen eine Beschichtung aufgetragen werden soll, um zusätzliche Schutzeigenschaften zu bieten. Erweiterung der Anwendungsbereiche: Durch die Anpassung der Eigenschaften von Materialien können nitrierte Produkte in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden, von der Automobilindustrie über die Luft- und Raumfahrt bis hin zu Werkzeugen und Bauteilen für Maschinen. Unsere Nitrierverfahren
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ALDOX – Nitrocarburieren mit Nachoxidation Oxidieren Gasnitrieren Salzbadnitrieren Nitrieren Nitrocarburieren NIOX – Nitrocarburieren mit Nachoxidation Plasmanitrieren Alle Verfahren
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ALDOX – Nitrocarburieren mit Nachoxidation Gasnitrieren Salzbadnitrieren Nitrocarburieren NIOX – Nitrocarburieren mit Nachoxidation Plasmanitrieren
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Plasma, Gas und Vakuum, Passivieren (Korrosionsschutz); Max. Nutzmaße: Ø 2900 x 5500 mm Beim Nitrieren wird die Randschicht von Eisenwerkstoffen gezielt mit Stickstoff oder – beim Nitrocarburieren – mit Stickstoff oder Kohlenstoff angereichert. Dadurch erhöhen sich neben der Härte auch die Verschleiß- und Dauerfestigkeit sowie Korrosionsbeständigkeit. Auch die Notlauf- und Gleiteigenschaften verbessern sich. Zugleich wird eine hohe Maßbeständigkeit gewährleistet, da keine Gefügeumwandlung im Sinne der Austenit-Martensit-Umwandlung stattfindet. In der Regel werden Schichtdicken bis 0,8 mm erreicht. Das von Dr. Ing. Helmut Reese entwickelte Profundinieren erlaubt sogar materialabhängige Nitrierhärtetiefen, die 1,0 mm übersteigen. Das verzugsarme Nitrieren kann – die Verwendung entsprechender Stähle vorausgesetzt – in vielen Fällen das Einsatz- oder Randschichthärten ersetzen. Nitrierstähle findet man in der DIN 17211 bzw. EN 10085.
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Die gezielte Optimierung von Oberflächen ist eine unserer Kernkompetenzen. Seit über 30ig Jahren. Mit derzeit 22 Öfen gehören wir zu den größten Nitrierereien Europas.
Nitrieren

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Nitrieren ist eine thermochemische Behandlung eines Stahls zur Erzeugung einer hochharten, verschleißbeständigen Randschicht. Dabei werden die Werkstücke in stickstoff-abgebender Umgebung, je nach Verfahren, auf Temperaturen zwischen 500°C und 550°C erwärmt. Nach der Wärmebehandlungsdauer von wenigen Minuten bis zu 100 Stunden wird langsam, bei unlegierten Stählen auch schnell, abgekühlt. Beim Nitrieren diffundiert Stickstoff aus dem Nitriermittel in den Werkstoff. Die dadurch bedingten Erhöhungen der Härte und Verschleißbeständigkeit haben nachfolgende Ursachen: • Am äußersten, stickstoffreichen Rand des Werkstücks bildet sich eine geschlossene, sehr harte Schicht aus Eisennitriden oder Nitriden der Legierungselemente. • In tieferen, stickstoffärmeren Bereichen scheiden sich Eisennitride oder Nitride der Legierungselemente aus. Die ausgeschiedenen Teilchen behindern den Verformungsprozess und führen auf diese Weise zu einer Härtesteigerung. Darüber hinaus sind einige Stickstoffatome auch auf Zwischengitterplätze in das Gitter des Ferrits eingelagert. Sie verursachen lokale Gitterverzerrungen, die den Verformungsprozess behindern und dadurch zur Härtesteigerung beitragen. Das Nitrieren besitzt gegenüber dem Flamm- und Induktionshärten bzw. dem Einsatzhärten eine Reihe von Vorteilen: • Die Oberflächen nitrierter Bauteile weisen eine deutlich höhere Härte auf, da die Nitrierschicht härter ist als Martensit. • Nitrierschichten besitzen eine hohe Verschleißbeständigkeit, die jedoch nicht, wie man vermuten könnte, durch die hohe Härte, sondern in erster Linie durch die folgenden Effekte verursacht werden: · niedriger Reibungswert der Nitrierschicht · geringe Neigung zur Adhäsion · chemische Inaktivität der Nitride bzw. der Nitrierschicht . hohe Abriebbeständigkeit der Nitrierschicht. Diese Einflussgröße ist allerdings von der Härte der Ver- bindungs- bzw. Diffusionsschicht abhängig. Deren Dicke sollte daher mindestens 5 µm bis 15 µm betragen. • Nitrierschichten besitzen eine hohe Warmhärte, das heißt, die Härte der Oberflächenschicht bleibt auch bei höheren Temperaturen (bis nahe der Nitriertemperatur von etwa 500°C) erhalten. • Nitrierschichten tragen kaum auf. Daher können die Bauteile vor dem Nitrierhärten bereits weitgehend fertig bearbeitet werden. • Es tritt keine nennenswerte Maß- oder Formänderung auf, da die Werkstücke im Ofen langsam abkühlen und daher keine Gefügeumwandlung erfolgt. • Nitrierschichten besitzen eine gute Korrosions-beständigkeit. Insbesondere die kompakte, aus Nitriden bestehende Verbindungsschicht, hemmt aufgrund ihres hohen Kohlenstoffgehalts mögliche Reaktionen der Stahloberfläche mit dem umgebenden Medium.
Nitrieren

Nitrieren

Nitrieren ist ein Verfahren zur Oberflächenhärtung. Dazu wird Stickstoff verwendet. Es entsteht eine Oberflächenschicht, die bis etwa 500° Celsius beständig ist. Mögliches Verfahren: Gasnitrieren. Das Fertigungsverfahren wird in der Regel bei Temperaturen um (500…520 °C) bei Behandlungzeiten von 1 bis 100 Stunden durchgeführt, wobei der Kern des Werkstoffes ferritisch bleibt, und ebenso die Bildung von oberflächennahem Austenit durch Eindiffusion von Stickstoff vermieden wird. An der Werkstückoberfläche bildet sich durch Eindiffusion von Stickstoff oder Kohlenstoff in das Werkstück eine sehr harte oberflächliche Verbindungsschicht (ε- und γ'-Eisennitride), die je nach Behandlungszeit (10…30) µm dick werden kann und mehr oder weniger stark ausgeprägte Porensäume an der Oberfläche aufweist, die man wiederum als Träger von z.B. Gleitmitteln verwenden kann. Verbindungsschichtfreies Nitrieren z.B. für eine spätere chemische oder galvanische Beschichtung ist möglich. Unter der Verbindungsschicht befindet sich die Diffusionszone, in der der Stickstoff bis zu einer bestimmten Tiefe in der ferritischen Metallmatrix eingelagert ist. Dieser, in fester Lösung eingelagerte Stickstoff führt zu einer Erhöhung der Dauerschwingfestigkeit. Die sogenannte Nitrierhärtetiefe (Nht) wird über die Grenzhärte definiert. Die Grenzhärte liegt 50 HV über der Kernhärte des Werkstückes. Besonders hohe Härte in der Diffusionszone kann bei so genannten Nitrierstählen erreicht werden. Um den Korrosionsschutz dieser Schichten zu erhöhen ist es möglich, die Verbindungsschicht zu oxidieren. Das geschieht üblicherweise durch eine Dampfbeaufschlagung, die die Eisenanteile korrodieren lässt und so eine Oxidschutzschicht bildet.
Nitrieren

Nitrieren

Das Nitrieren und Nitro-carburieren verbessern die mechanischen Eigenschaften von Bauteil-Randschichten. Unter der Bezeichnung NITAI® sind alle Nitrier- und Nitrocarburierverfahren zusammengefasst. Nitrieren/Nitrocarburieren Unter der Bezeichnung NITAI® sind alle Nitrier- und Nitrocarburierverfahren der HAUCK-Gruppe zusammengefasst. Nitrieren und Nitrocarburieren verbessern die mechanischen Eigenschaften von Bauteil-Randschichten. Beim Nitrieren werden Werkstücke einer Stickstoff abgebenden Umgebung bei einer Temperatur von 450 bis 550 °C ausgesetzt, wobei Stickstoff aus dem Nitriermittel in die Werkstückoberfläche eindiffundiert. Bei Nitrocarburierprozessen, die bei 550 bis 580 °C stattfinden, werden zusätzlich Kohlenstoff abgebende Medien zugesetzt, sodass neben dem Stickstoff auch Kohlenstoff in die Werkstückoberfläche eindiffundiert. Es können alle gebräuchlichen Stahl-, Guss- und Sinterwerkstoffe behandelt werden. Geeignet sind sowohl unlegierte als auch niedrig- und mittellegierte Stähle. Hochlegierte Stähle mit mehr als 13 % Chrom sind aufgrund ihrer Oberflächenpassivität nur bedingt geeignet. Legierungselemente wie Aluminium, Vanadium, Chrom und Titan begünstigen dabei die Härtesteigerung im Randbereich. Eigenschaftsverbesserungen ◾Hoher Verschleißwiderstand bei Adhäsion ◾Reduzierung der Reibungskoeffizienten ◾Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit ◾Verbesserung der Warmbeständigkeit bis ca. 500 °C ◾Hohe Abriebbeständigkeit ◾Gute Maß- und Formbeständigkeit ◾Ansprechendes Oberflächenaussehen ◾Verbesserung der Biegewechselfestigkeit Einsatzgebiete ◾Allgemeiner Maschinenbau ◾Armaturenbau ◾Automobilbau ◾Befestigungstechnik ◾Bergbau ◾Druckmaschinenbau ◾Eisenbahntechnik ◾Elektronik/Elektrotechnik ◾Energie- und Reaktortechnik ◾Flugzeugbau ◾Haushaltsgeräteindustrie ◾Hydraulik- und ◾Pneumatikindustrie ◾Medizintechnik ◾Mess- und Regeltechnik ◾Textilindustrie ◾Wehrtechnik ◾Werkzeugbau Varianten Gasnitrieren Beim Gasnitrieren wird das Werkstück im Ammoniak-Gasstrom bei Temperaturen zwischen 480 und 550 °C behandelt. Das Gasnitrieren wird in der Regel nur für legierte Stähle angewendet.
Nitrieren

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Nitrieren ist eine thermochemische Behandlung (DIN EN 10052) eines Stahls in Stickstoff abgebender Umgebung zur Erzeugung einer harten, verschleißbeständigen Randschicht. Beim Nitrieren werden die Werkstücke in Stickstoff abgebender Umgebung, je nach Verfahren, auf Temperaturen zwischen 500 °C und 550 °C erwärmt und wenige Minuten bis zu 100 Stunden auf Temperatur gehalten. Anschließend wird langsam, bei unlegierten Stählen auch schnell abgekühlt. Erreichbare Randhärte: Die zu erreichende Randhärte ist rein werkstoffabhängig und kann nur durch eine Vorbehandlung wie Vergüten mit einer Anlasstemperatur über 570 °C verbessert werden. Grundsätzlich sind fast alle Stahlsorten und auch Guss nitrierbar. Die Härte entsteht durch im Metallgitter eingelagerte Nitride. Besonders harte Nitride entstehen mit den Elementen Aluminium, Chrom, Molybdän, Titan und Vanadium. Bei den niedrig legierten Stählen ist die Härtesteigerung meist sehr gering, jedoch wird ein gewisser Korrosionsschutz erreicht und der Adhäsionsverschleiß vermindert. Werte für die erreichbare Oberflächenhärte können der Tabelle entnommen werden. Die Toleranzen ergeben sich aus den Analysetoleranzen für die oben erwähnten Legierungselemente, sowie aus unterschiedlichen Vergütungsfestigkeiten. Die Härte ist von der Werkstoffzusammensetzung abhängig. Die Nitrierhärtetiefe hängt neben der Nitriertemperatur im Wesentlichen von der Zusammensetzung des Werkstoffes und der Behandlungsdauer ab. Die Nitrierhärtetiefe ist abhängig von der Kernhärte, da diese + 50 HV für die Berechnung der Grenzhärte-Standardmessung angenommen wird. Geeignete Werkstoffe für das Nitrieren Das Nitrieren (Gasnitrieren) wird in der Regel nur für legierte Stähle (Nitrierstähle) angewandt, da sich bei unlegierten Stählen eine spröde, zum Abplatzen neigende Nitrierschicht bildet. Nitrierstähle sind legierte Stähle mit Kohlenstoffanteil zwischen 0,3 und 0,4 Masse-Prozent, ähnlich Vergütungsstählen, aber im Hinblick auf die angestrebten spezifischen Eigenschaften mit speziellen metallischen Elementen legiert. Damit können ähnliche Werkstoffzustände, wie nach dem Einsatzhärten erreicht werden. Als Beispiel werden aufgezeichnet 1.8519 (31CrMoV9) und 1.8515 (31CrMo12). Zweck der Wärmebehandlung Nitrieren Mit dem Nitrieren wird bezweckt, bei Werkstücken und Werkzeugen aus Eisenwerkstoffen das Verschleiß-, Korrosions- und Festigkeitsverhalten zu verbessern. Wegen der relativ geringen Dicke der Nitrierschicht können Maß- und Formveränderungen nicht durch ein nachträgliches Schleifen beseitigt werden. Andererseits sind die durch die Stickstoffaufnahme in der Randschicht verursachten Maß- und Formveränderungen relativ gering. Es ist deshalb besonders wichtig, dafür zu sorgen, dass die zu behandelnden Werkstücke thermisch stabil und frei von Eigenspannungen sind. Gegebenenfalls ist vorher ein Spannungsarmglühen durchzuführen. Der Betrag der Maß- und Formveränderung sollte vor dem Nitrieren eingeplant und vorgehalten werden, da die meisten Nitrierteile Fertigbauteile sind. Zur Durchführung des Nitrierens benötigen wir von Ihnen folgende Angaben: • Werkstoffbezeichnung und Zustand (z.B. vergütet) • Sollwerte Randbereich mit Toleranzangabe (ist werkstoffabhängig) • Nitrierhärtetiefe mit Toleranzbereich • Verbindungsschicht • ggf. Isoliervorschrift (Bereiche, die nicht nitriert werden sollen) • ggf. festgelegte Prüfpunkte
Nitrieren: Gasnitrieren und Salzbadnitrieren

Nitrieren: Gasnitrieren und Salzbadnitrieren

Wir bieten sowohl das Nitrieren bzw. Nitrocarburieren im Gas als auch im Salzbad an. Bei beiden Verfahren handelt es sich um ein thermochemisches Verfahren ohne eine Gefügeumwandlung. Die äußerst verzugsarmen Verfahren verhindern eine Maßveränderung durch die Behandlung. Bei beiden Varianten handelt es sich um eine thermochemische Behandlung, bei der die Oberfläche der Werkstücke mit Stickstoff angereichert werden. Dies bewirkt durch die Bildung von Nitriden eine Zunahme der Oberflächenhärte. Max. Abmessung Gas: 1800 x 900 x 870 mm Max. Gewicht Gas: 2500 kg Einsatzgebiete Gas: Kolben, Spindeln, Zahnräder, Getriebeteile, Hydraulikteile, Werkzeuge
Nitrieren und Nitrocarburien

Nitrieren und Nitrocarburien

Durch die Wahl der Nitrieratmosphäre können der Aufbau der Verbindungsschicht und damit Ihre Eigenschaften gezielt eingestellt werden. Beim Plasmanitrieren in N2/H2 Gasgemischen entstehen üblicherweise verschleißfeste, duktile Fe4N-Schichten. Diese werden auch Gamma'-Nitridschichten genannt. Für unlegierte Stähle oder Bauteile die korrosiv beansprucht werden empfehlen sich Verbindungsschichten die überwiegend aus Fe2-3N bestehen. Diesen Schichttyp erzeugt man durch Nitrocarburieren. Der Nitrieratmosphäre wird üblicherweise Methan oder Kohlenstoffdioxid als Kohlenstoffspender zugegeben. Die beim Nitrocarburieren entstehenden Verbindungsschichten sind in der Regel dicker als die beim Nitrieren erzeugten Schichten. Vor allem an unlegierten Werkstoffen ist nach dem Nitrocarburieren eine wesentlich höhere Oberflächenhärte festzustellen. Bei der gezielten Ausbildung der Verbindungsschicht ist neben dem Kohlenstoffgehalt in der Gasphase auch der Kohlenstoffgehalt des Werkstoffes zu berücksichtigen. Oft wird das Nitrocarburieren bei höheren Temperaturen (ca. 570°C) durchgeführt. Es kann aber auch bei niedrigerer Temperatur durchgeführt werden, z.B. wenn maximale Härtesteigerungen gewünscht sind.
Nitrieren und Nitrocarburien

Nitrieren und Nitrocarburien

Durch die Wahl der Nitrieratmosphäre können der Aufbau der Verbindungsschicht und damit Ihre Eigenschaften gezielt eingestellt werden. Beim Plasmanitrieren in N2/H2 Gasgemischen entstehen üblicherweise verschleißfeste, duktile Fe4N-Schichten. Diese werden auch Gamma'-Nitridschichten genannt. Für unlegierte Stähle oder Bauteile die korrosiv beansprucht werden empfehlen sich Verbindungsschichten die überwiegend aus Fe2-3N bestehen. Diesen Schichttyp erzeugt man durch Nitrocarburieren. Der Nitrieratmosphäre wird üblicherweise Methan oder Kohlenstoffdioxid als Kohlenstoffspender zugegeben. Die beim Nitrocarburieren entstehenden Verbindungsschichten sind in der Regel dicker als die beim Nitrieren erzeugten Schichten. Vor allem an unlegierten Werkstoffen ist nach dem Nitrocarburieren eine wesentlich höhere Oberflächenhärte festzustellen. Bei der gezielten Ausbildung der Verbindungsschicht ist neben dem Kohlenstoffgehalt in der Gasphase auch der Kohlenstoffgehalt des Werkstoffes zu berücksichtigen. Oft wird das Nitrocarburieren bei höheren Temperaturen (ca. 570°C) durchgeführt. Es kann aber auch bei niedrigerer Temperatur durchgeführt werden, z.B. wenn maximale Härtesteigerungen gewünscht sind. Weitere theoretische Hintergründe zum Schichtaufbau während des Nitrierens finden Sie hier.
Zusatzleistungen | Nitrieren

Zusatzleistungen | Nitrieren

Das Nitrieren ist eine spezielle Wärmebehandlung, die die BLAIER GmbH über ihr Netzwerk anbietet. Dieser Prozess erhöht die Oberflächenhärte von Bauteilen, indem Stickstoff in die Oberfläche eingebracht wird. Das Nitrieren ist besonders geeignet für Anwendungen, die eine hohe Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit erfordern. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Partnern kann die BLAIER GmbH eine hohe Qualität und Beständigkeit der nitrierten Bauteile gewährleisten. Diese Dienstleistung ist ideal für Branchen, die auf langlebige und widerstandsfähige Oberflächen angewiesen sind. Die BLAIER GmbH bietet damit eine zuverlässige Lösung für das Nitrieren von Bauteilen.
Nitrieren und

Nitrieren und

Nitrocarburieren Bei HTM GmbH Chemnitz und High Heat GmbH Glauchau können Bauteile im Gas nitriert oder nitrocarburiert werden. Das Gasnitrieren bzw. Gasnitrocarburieren findet in Retortenöfen statt. Die maximale Nutzgröße (LxBxH) beträgt 1470 x 890 x 890 mm mit einer maximalen Chargenbruttomasse von 1300 kg. Nitrierverfahren
Nitrieren und Nitrocarburien

Nitrieren und Nitrocarburien

Durch die Wahl der Nitrieratmosphäre können der Aufbau der Verbindungsschicht und damit Ihre Eigenschaften gezielt eingestellt werden. Beim Plasmanitrieren in N2/H2 Gasgemischen entstehen üblicherweise verschleißfeste, duktile Fe4N-Schichten. Diese werden auch Gamma'-Nitridschichten genannt. Für unlegierte Stähle oder Bauteile die korrosiv beansprucht werden empfehlen sich Verbindungsschichten die überwiegend aus Fe2-3N bestehen. Diesen Schichttyp erzeugt man durch Nitrocarburieren. Der Nitrieratmosphäre wird üblicherweise Methan oder Kohlenstoffdioxid als Kohlenstoffspender zugegeben. Die beim Nitrocarburieren entstehenden Verbindungsschichten sind in der Regel dicker als die beim Nitrieren erzeugten Schichten. Vor allem an unlegierten Werkstoffen ist nach dem Nitrocarburieren eine wesentlich höhere Oberflächenhärte festzustellen. Bei der gezielten Ausbildung der Verbindungsschicht ist neben dem Kohlenstoffgehalt in der Gasphase auch der Kohlenstoffgehalt des Werkstoffes zu berücksichtigen. Oft wird das Nitrocarburieren bei höheren Temperaturen (ca. 570°C) durchgeführt. Es kann aber auch bei niedrigerer Temperatur durchgeführt werden, z.B. wenn maximale Härtesteigerungen gewünscht sind.
Härtewerte Nitrieren

Härtewerte Nitrieren

Dieses Verfahren sorgt in stickstoffabgebender Atmosphäre und Zusatz eines Kohlenstoffpotentials aufgrund der etwas höheren Verfahrenstemperatur für ein schnelleres Verbindungsschichtwachstum, bei etwas geringerer Diffusionstiefe. Die Mischphasen aus sich ausscheidenden Nitriden und Carbiden haben einen exzellenten Verschleißschutz im Fokus sowie damit einhergehende Notlaufeigenschaften. Auch ein Korrosionsangriff auf der Bauteiloberfläche wird nachhaltig verlangsamt. Die geringe Verfahrenstemperatur hält dabei den Verzug gering und verhindert Rissbildung, wie sie in Umwandlungsprozessen mit Abschreckung auftreten können. Bei nachgeschalteter Oxidierung kann die Korrosionsbeständigkeit noch zusätzlich verbessert werden. Die NHD liegt bei 0,1 - 0,5 mm. Die Oxidationsbehandlung ist nicht ausschließlich dem Nitrocarburieren vorbehalten, sondern auch nach anderen Verfahren möglich. Partielle Behandlungen durch Bereichsabdeckung /-isolation sind bei Gas- oder Plasmabehandlungen möglich. Für alle Nitrocarburierverfahren gilt: Die Behandlung erfolgt zur Erzeugung der gewünschten Verbindungsschicht (VS), die Ausscheidungsschicht ist meist von untergeordneter Bedeutung.
Härtewerte Nitrieren

Härtewerte Nitrieren

Dieses Verfahren sorgt in stickstoffabgebender Atmosphäre und Zusatz eines Kohlenstoffpotentials (meist durch CO2-Dosierung) aufgrund der etwas höheren Verfahrenstemperatur gegenüber dem Gasnitrieren für ein schnelleres Verbindungsschichtwachstum, bei etwas geringerer Diffusionstiefe. Die Mischphasen aus sich ausscheidenden Nitriden und Carbiden haben einen exzellenten Verschleißschutz im Fokus sowie damit einhergehende Notlaufeigenschaften. Auch ein Korrosionsangriff auf der Bauteiloberfläche wird nachhaltig verlangsamt. Die geringe Verfahrenstemperatur hält dabei den Verzug gering und verhindert Rissbildung, wie sie in Umwandlungsprozessen mit Abschreckung auftreten können. Bei nachgeschalteter Oxidierung in Luft, Wasser oder Öl kann die Korrosionsbeständigkeit noch zusätzlich verbessert werden. Die NHD liegt bei 0,1 - 0,5 mm. Die Oxidationsbehandlung ist nicht ausschließlich dem Nitrocarburieren vorbehalten, sondern auch nach anderen Verfahren möglich. Partielle Behandlungen durch Bereichsabdeckung /-isolation sind bei Gas- oder Plasmabehandlungen möglich. Für alle Nitrocarburierverfahren gilt: Die Behandlung erfolgt zur Erzeugung der gewünschten Verbindungsschicht (VS), die Ausscheidungsschicht ist meist von untergeordneter Bedeutung.
Gasnitrieren: Das Nitrieren von Stahl

Gasnitrieren: Das Nitrieren von Stahl

Gasnitrieren ist eine Ofenbehandlung bei niedriger Temperatur mit einer Atmosphäre aus Ammoniak und ein bewährtes und verbreitetes Verfahren zur Erzeugung einer harten Oberfläche. Ziel ist ein Schutz gegen Verschleiß. Zudem kann die Festigkeit des Werkstoffs verbessert werden.
Nitrieren als Oberflächenhärtung

Nitrieren als Oberflächenhärtung

Bei diesem Härteverfahren wird der gesammten Atmosphäre im Ofen z. B. Stickstoff, Ammoniak und CO2 zugeführt. Dabei entstehen an der Randschicht Nitride, die besonders wirksam in der Härtebildung sind. Das Bauteil muss bei diesem Verfahren nicht abgeschreckt werden. Ihre Werkstoffe erhalten durch das Nitrieren eine hohe Korrosionsresistenz, die sich durch spezielle Zusatzverfahren sogar noch steigern lässt. Unsere Nitrieranlagen eignen sich sowohl für die klassischen Langzeitnitrierverfahren, als auch zum Nitrocarburieren.
Nitrieren/Nitrocarburieren

Nitrieren/Nitrocarburieren

Bei Behandlungstemperaturen von 480 bis 580 °C wird der Randbereich durch Einlagerung von Stickstoff und eventuell Kohlenstoff chemisch verändert. Verzugsarm! Gasnitrieren Anreichern der Randschicht mit Stickstoff. Temperaturbereich 480 bis 550 °C. Behandlungsdauer liegt in der Regel zwischen 24 und 96 h. Mit einer dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Steuerung und Online-Nitrierkennzahlregelung können Aufbau und Zusammensetzung der Verbindungs- und Diffusionsschicht gezielt eingestellt werden. Gasnitrocarburieren (Nikotrieren) Anreichern der Randschicht mit Stickstoff und Kohlenstoff. Behandlungstemperatur 570 bis 580 °C. Behandlungsdauer 2 bis 10 h. Gasnitrocarburieren mit Nachoxidieren (Pronox) Anschliessend ans Gasnitrocarburieren wird eine geregelte Oxidation durchgeführt. Dadurch wird die Korrosionsbeständigkeit verbessert, der Reibungskoeffizient wird kleiner. Nachoxidierte Teile weisen je nach Werkstoff eine dunkelgraue bis schwarze Oberfläche auf.
Nitrierverfahren

Nitrierverfahren

Da beim Nitrieren keine Gefügeumwandlung im Sinne der Austenit-Martensitumwandlung stattfindet, zeichnet sich dieses Verfahren durch seine gute Maßhaltigkeit aus. Materialeigenschaften wie Verschleißschutz, Dauerfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit werden verbessert. Es ist lediglich ein geringes Schichtdickenwachstum zu berücksichtigen. Die beim Gasnitrieren maximal erreichbaren Schichtdicken liegen bei ca. 0,8 mm, beim Salzbadnitrieren zwischen 0,1 und 0,4 mm. Nitrierstähle finden Sie in der DIN 17 211. Unsere Möglichkeiten - Gasnitrieren - Gasnitrocarburieren - Salzbadnitrocarburieren Das Nitrieren ist eine thermochemische Behandlung, bei der die Randschicht der Werkstücke mit Stickstoff angereichert wird. Beim Nitrocarburieren wird die Randschicht mit Stickstoff und Kohlenstoff angereichert. Dieses Verfahren findet in fast allen industriellen Bereichen Anwendung. Folgende Eigenschaften werden verbessert: - Verbessertes Verschleißverhalten - Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit (eine Ausnahme bildet das Nitrieren von rost- und säurebeständigen Stählen) - Höhere Dauerschwingfestigkeit - Günstigstes tribologisches Verhalten
Plasmanitrieren

Plasmanitrieren

Die Randschicht wird bei Temperaturen von 400 bis 600°C durch Einlagerung von Stickstoff chemisch verändert. Verzugsarm. Plasmanitrieren Die Randschicht wird bei Temperaturen von 400 bis 600°C durch Einlagerung von Stickstoff chemisch verändert. Mit den Behandlungsparametern Temperatur, Zeit, Druck und Gasart können Aufbau und Zusammensetzung der Verbindungs- und Diffusionsschicht gezielt eingestellt werden.