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Kugellager: Bei vielen Anwendungen ein alternativloser Klassiker

Kugellager zählen zu den am häufigsten verwendeten Bauarten der Wälzlager für die Gleitführung beweglicher Maschinen- und Motorenelemente. Die große Vielfalt an Werkstoffen, die alternativ zu Metalllegierungen zur Verfügung steht, qualifiziert das Funktionsprinzip von Kugellagern auch bei hochpräzisen Anforderungsprofilen und bei hohen Drehzahlen als Lösung, die stets in Erwägung zu ziehen ist. Vor allem, wenn optimale Gleitfähigkeit und Kraftübertragung gefordert sind.

Eine runde Sache: Kugellager als Urprinzip gleitfähiger Lager

Grundsätzlich sind Kugellager so etwas wie eine universelle Messlatte, an der sich alle anderen Lösungen orientieren, wenn klassische Betriebsparameter auf dem Prüfstand stehen. Die Geometrie von Kugeln als Gleithilfe in einem Lager zur Führung von Achsen und Wellen bietet den Weg des buchstäblich geringsten Widerstandes. Denn eine Kugel sorgt durch ihre freie Rollbewegung für ein Minimum an Reibungswiderstand in einem Lager. Durch entsprechende Schmierung kann der Rollwiderstand in einem Kugellager so minimiert werden, dass sie auch bei hochdynamischen Bewegungen zu einem hohen Wirkungsgrad von Antrieben beitragen.

Bei schweren Maschinenteilen, die beweglich auf einer Achse geführt werden, weisen Kugellager aus besonders harten Metalllegierungen den Vorteil der Langlebigkeit auf, denn sie gelten als extrem verschleißarm, weil so gut wie kein Abrieb entsteht. Dieser Vorteil macht sich speziell bei Kugellagern bemerkbar, die mit hoher Präzision für Anwendungen mit hoher Drehzahl bei gleichzeitig geforderter Positionsgenauigkeit gefertigt werden. Die Eigenschaften von Kugellagern unterstützen somit indirekt einen der wichtigsten Parameter für die Effizienz einer Anwendung: die Maschinenverfügbarkeit dank geringer Ausfallzeiten und langer Wartungsintervalle.

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