Präzise gleitende Führungselemente für zu bewegende Traglasten
Führungselemente können als Kugel-, Rollen- oder Gleitführungen konstruiert sein. In automatisierten Produktionsprozessen geben Kriterien wie Präzision, Positionsgenauigkeit und Geschwindigkeit den Takt vor. Diese Vorgaben lassen sich mit Kugel- und Rollenlagern ebenso erfüllen wie mit Gleitführungen unter Einsatz von Profilschienen. Zahlreiche Konstruktionen, die als fertige Baugruppen geliefert werden, kombinieren die Präzision von Profilschienen mit den Gleiteigenschaften von Kugellagern.
Optimaler Wirkungsgrad durch maximale Gleitfähigkeit
Bei Führungselementen für bewegliche Maschinenteile gibt die Hauptlast einer Krafteinwirkung in der Regel vor, welche Konstruktionsart für die Lineartechnik prinzipiell zu bevorzugen ist. Wirken bei beweglichen Traglasten besonders starke axiale Kräfte auf eine Welle, Achse oder Schiene ein, bilden Kugel- und Rollenlager einen sicheren Ausgangspunkt für die konstruktive Planung. Ist das andere Extrem gefordert, nämlich maximale Geschwindigkeiten der Transportbewegung, wird meistens auf Profilschienen als tragende Führungselemente zurückgegriffen. Der bewegliche Führungswagen sitzt hochpräzise auf der Schiene. Soll der Reibungsverlust zusätzlich minimiert werden, kann der Vorteil von Kugellagern mit der Präzision von Profilschienen kombiniert werden, zum Beispiel in Form von Kugelschienenführungen. Besondere axiale Traglasten lassen sich ebenso durch den Einsatz von Lineartischen ausgleichen, um störungsfreie Gleitfähigkeit zu gewährleisten. Daneben gelten Führungselemente mit Profilen für Laufrollen speziell in der Fördertechnik als gute Alternative zu den komplexen Baugruppen, wenn der komplette Verzicht auf zusätzliche Schmierstoffe nicht so sehr im Vordergrund steht. Generell werden Führungselemente für die automatisierte Bewegung von Werkzeugen heute gern als komplett fertige Baugruppen angeboten.