Einbruchschutz für Fenster
Der Mythos, dass Einbrecher meist nachts oder im Urlaub kommen, ist weit verbreitet – und dennoch falsch! Denn tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Eingebrochen wird meist tagsüber. Und das nicht etwa während der Urlaubszeit im Sommer, sondern vielmehr in den dunklen Herbst- und Wintermonaten. Erwischen kann es einfach jeden! Denn Einbrecher planen ihre Tat nicht immer monatelang im Voraus, sondern reagieren oft auf die sich ihnen bietende Gelegenheit. Einbruchschutz für Fenster – und auch Türen – ist also keine Luxusausstattung, sondern schlichtweg ein Stück Sicherheit!
Wir klären auf, wie es überhaupt zu Einbrüchen kommt. Welche Fensterausstattung für Privathaushalte am sinnvollsten ist. Und welche Elemente für den Schutz vor Einbrüchen sorgen.
Wie passieren Einbrüche über Fenster?
Aufgrund ihres Aufbaus bieten viele Haustüren schon von Grund auf einen gewissen Schutz. Die größere Schwachstelle sind deshalb meist die Fenster! Vor allem im Erdgeschoss eröffnen sie Gelegenheitstätern wortwörtlich die Chance des Zutritts. Ob es sich um ein Ein- oder Mehrfamilienhaus handelt, ist laut Statistik nahezu unerheblich. Selbst die Fenstergröße spielt dabei keine Rolle: Denn es gibt kein Fenster, das Einbrechern zu klein ist. Darum sollten Sie auch kleine Toilettenfenster oder Lichtschächte unbedingt sichern!
Aber wie gelingt nun der Zutritt zu Ihrer Wohnung übers Fenster? Folgende drei Methoden wählen Gelegenheitstäter am häufigsten.
Aufhebeln des Fensters
Schnell rein, schnell raus und das völlig unauffällig. Einbrecher greifen gerne zum leicht zu versteckenden Schraubenzieher. Mit einem kleinen Keil erweitert, hebeln sie mit dem Werkzeug in wenigen Sekunden ungesicherte Fenster auf. Fast ohne Beschädigungen zu hinterlassen, verschaffen sie sich so Zugang zu Ihrer Wohnung.
Durchstechen der Dichtung
Recht häufig nutzen Gelegenheitstäter den Schraubenzieher aber auch, um Fensterdichtungen zu durchstechen. Warum? Sobald die Dichtung entfernt ist, erreichen sie bei herkömmlichen Fenstern schnell den Fenstergriff. Können sie diesen bewegen, ist es ganz leicht, das Fenster gar zu öffnen – und in die Wohnung einzusteigen.
Zerstören der Verglasung
Der klassische Glasdurchgriff ist zwar eine weniger häufige, aber dennoch nach wie vor praktizierte Methode. Hierbei zerschlagen die Täter die Verglasung in der Nähe des Fenstergriffs. Danach ist auch hier das Vorgehen recht simpel: Ist der Griff durch das zerstörte Glas erreichbar, können Einbrecher das Fenster ganz normal öffnen.
Wie gelingt der Einbruchschutz für Fenster?
Ein Einbruchversuch führt nicht immer zum Einbruch! Denn wenn Einbrecher nicht innerhalb von 2–3 Minuten in der Wohnung sind, geben sie meistens auf – und suchen sich lieber ein anderes Haus. Das Ziel beim Einbruchschutz für Fenster ist es deshalb, Zeit zu gewinnen! Die Einbruch-Möglichkeiten zu verringern und die Täter hinzuhalten.
Der Einbruchschutz wird dabei grundsätzlich in sieben Sicherheitsklassen eingeteilt. Abgeleitet von der englischen Resistance Class stehen diese unter dem Kürzel RC. Aber welchen bedarf es nun in Ihrem Fall? Für Privathaushalte empfehlen wir die Klasse RC 2 – denn alle höheren Stufen machen vielmehr im gewerblichen Bereich Sinn.
Die in unserer Manufaktur gefertigten Seitz-RC2-Fenster bieten mit Pilzzapfen, abschließbaren Fenstergriffen und P4A-Glas den optimalen Schutz. Was diese Elemente bezwecken und wie Sie die Ausstattung erweitern können, verraten wir Ihnen jetzt.
Pilzkopfzapfen
Herkömmliche Fenster sind mit Rollzapfen ausgestattet. Diese sorgen zwar dafür, dass das