Anlagen mit physikalischem Trennverfahren
Ihre maßgeschneiderten Lösungen zur Reinigung von Industriewasser
Verschmutzungen in Industrieabwässern stellen eine hohe ökologische und ökonomische Belastung dar, welche mit verschieden Filtrationsmethoden um ein vielfaches verringert werden können. Dabei kommen abhängig von den zu entfernenden Stoffen und ihren Größen unterschiedliche Filtrationen zum Einsatz. Es besteht auch die Möglichkeit die zu reinigende Flüssigkeit einem Probelauf in der Versuchsanlage im Werk Schwabach zu unterziehen.
Umkehrosmose
Die Umkehrosmose (RO=reserve osmosis) ist ein Membranverfahren zur Abtrennung von gelösten Stoffen (Salze, Makromoleküle) aus einer Flüssigkeit. Die Umkehrosmose kehrt das Prinzip der Osmose um. Dabei wird an einer Semipermeablen Membran die zu reinigende Seite d.h. die Lösung wie Wasser mit gelösten Salzen mit Druck beaufschlagt, was dazu führt das diese Seite Reinwasser an die Lösungsmittel (Wasser) Seite abgibt.
Nanofiltration
Nanofiltrationsmembranen und Nanofiltrationsprozesse unterscheiden zwischen einwertigen und zweiwertigen Ionen und halten die gelösten niedermolekularen organischen Verbindungen quantitativ zurück. Ihre Trennleistung beruht im wesentlichen auf dem Prinzip des Größe Ausschlusses, d.h. dem Siebeffekt. Die Triebkraft für den Trennprozess ist eine transmembrane Druckdifferenz. Überlagert wird dieses Trennprinzip vom Bestreben eines Systems nach Ladungs- und Konzentrationsausgleich.
Ultrafiltration
Die Ultrafiltrationsporenmembranen besitzen eine poröse Struktur mit Kanälen. Die Selektivität beruht auf einem Siebeffekt, der durch die Porengrößenverteilung der Membranen bestimmt wird. Der Stofftransport erfolgt rein konvektiv nach den Gesetzen der laminaren Kapillarrohrströmung als Resultat der Druckdifferenz zwischen beiden Seiten der Membran. In der Praxis werden diese Prozesse jedoch in aller Regel von einer Deckschicht kontrolliert. Diese Deckschicht (Sekundärmembran) bildet sich aus den vor der Membran aufkonzentrierten Inhaltsstoffen.
Mikrofiltration
Die von LK gefertigten Mikrofiltrationsanlagen arbeiten nach dem bewährten physikalischen Verfahren der Querstromfiltration mit chemisch sehr robusten und äußerst widerstandsfähigen Keramikmembranen. Basierend auf dem Filtrationsverfahren der Membranfiltration ist es möglich, kontinuierlich z.B. Schwebstoffe, emulgierte Öle, Öle und Bakterien herauszufiltern und das Medium somit wahlweise zur regenerieren, um es als Prozesswasser wieder zu verwenden bzw. in den Kanal einzuleiten.
Partikelfiltration
Bei der Partikelfiltration kommen unter anderem auch Tangentialabscheider zum Einsatz, bei denen man sich die Unterschiede im Strömungsverhalten und der Dichte zu Nutze macht um Leichtflüssigkeiten, Wasser und Sedimente bis zu einer Partikelgröße von 5 µm gleichzeitig abzuscheiden. Durch das tangentiale Einleiten des Wassers wirken zentrifugale und zentripetale Kräfte auf das Gemisch und trennen die Fraktionen.