APS (Advanced Planning and Scheduling) Software
Siemens Opcenter APS ist eine fortschrittliche Planungs- und Terminierungslösung für die Fertigungsindustrie.
Siemens Opcenter APS (ehemals Preactor APS) ist die führende Softwarefamilie für den Bereich Advanced Planning and Scheduling (APS). Sie ermöglicht sowohl die langfristige strategische Kapazitätsplanung über Monate und Jahre als auch die detaillierte Sequenzierung und Terminierung. Mithilfe fortschrittlicher Algorithmen unterstützen die Produkte Sie dabei, Ihre Nachfrage und Kapazität in Einklang zu bringen und realisierbare Produktionspläne zu generieren.
Dank seiner Flexibilität und Skalierbarkeit eignet sich Opcenter APS gleichermaßen für den Einsatz in klein- und mittelständischen Unternehmen sowie in Großkonzernen. Darüber hinaus lässt sich Opcenter APS sehr schnell implementieren und kann als eigenständige Lösung zur Planung und Terminierung verwendet werden, lässt sich aber ebenso in andere Softwareanwendungen wie z. B. ERP, MES, Datenerfassung oder OEE-Anwendungen integrieren.
Opcenter Advanced Planning (Grobplanung)
Siemens Opcenter Advanced Planning (AP) unterstützt Sie bei der lang- und mittelfristigen Planung. Unter Berücksichtigung prognostizierter und langfristiger Aufträge unterstützt AP Sie bei Entscheidungen hinsichtlich der Machbarkeit und der generellen Ausrichtung ihrer Planungsstrategie.
Die Advanced Planning Software unterstützt Sie bei wichtigen Entscheidungen über die Produktionskapazität bezogen auf die Erweiterung der Belegschaft, der Ressourcenkapazität und der Fabriken. Sie vermittelt Ihnen einen Überblick darüber, wo und wann Sie was und wie viel herstellen müssen und gibt ebenso Auskunft über den genauen Materialien- und Ressourcenbedarf.
Features:
- Generierung und Aktualisierung des Master-Produktionsplans
- Endliche und / oder unendliche Kapazitätsplanung
- Zeitbasierte Planung (Tag, Woche, Monat oder Kombination)
- Planung auf Stücklistenebene (Bill of Materials)
- Make-To-Order-Planung (MTO) basierend auf der zukünftigen Nachfrage
- Make-To-Stock-Planung (MTS) basierend auf Kapazitäten, Lagerreichweiten, Haltbarkeiten von Produkten, Produktionspräferenzen, min. / max. Nachbestellmengen
- Interaktive Visualisierung des Zeitplans (drag & drop, verschiedene Grafik- und Kalenderformate)
- Integration in das ERP-System zur Steuerung der Materialbedarfsplanung
- Automatische Synchronisierung mit dem Advanced Scheduling System
Opcenter Advanced Scheduling (Feinplanung)
Mit Siemens Opcenter Advanced Scheduling (AS) können Sie einen realisierbaren Produktionsplan erstellen. Dabei werden die tatsächlichen Kapazitäten und Verfügbarkeiten Ihrer Ressourcen sowie zusätzliche Beschränkungen berücksichtigt. Mithilfe intelligenter integrierter Planungsregeln können Fertigungsaufträge schnell und voll automatisch eingeplant werden, während der Planer jederzeit in der Lage ist, mit dem Plan zu interagieren und basierend auf seinem Wissen und seiner Erfahrung manuell Änderungen vorzunehmen.
Durch den Einsatz von Opcenter Advanced Scheduling können Sie Ihre Entscheidungen hinsichtlich Überstunden, Auftragspriorisierung, Produktionschargen, Lieferterminverhandlungen und der Auftragsabwicklung optimieren
Features:
- Erstellung eines endlichen Produktionsplans basierend auf der Verfügbarkeit von Ressourcen
(z. B. Arbeitskräfte, Materialien, Werkzeuge) und sekundären Prozessbeschränkungen
- Einfache Konfiguration von Einschränkungen und benutzerdefinierten Planungsregeln
- Auftragssequenzierung und –priorisierung
- Simulation, Analyse und Vergleich verschiedener Planungsszenarien (Was-wäre-wenn)
- Interaktive Zeitplananzeige
- Erweiterte Materialhandhabung (Montage- / Materialverbrauchsregeln, kundenspezifische Regeln zur Materialverwendung, Qualitätsregeln)
- Optimierung von Zeitplänen (Minimierung der Rüstzeiten, bevorzugte Sequenzierungen, Kampagnen)
- Erweiterte Visualisierung auf Prozess- und Materialebene
- Integration mit MES um die Auftragsausführung zu steuern und zu optimieren
Ihre Vorteile auf einen Blick:
- Reduzierung der Umlaufbestände
- Minimierung der Lagerbestände
- Erhöhung der Anlageneffizienz
- Verbesserung der Liefertreue
- Reduzierung nicht-wertschöpfender Aktivitäten
- Verbesserung der Entscheidungsfindung
- Verbesserte Reaktionsfähigkeit auf unerwartete Produktionsereignisse
- Optimierte Nutzung von Ressourcen
- Maximierung des Produktionsdurchsatzes