MIG-MAG-Schweissen
Schutzgasdüse
Stromdüse
Elektrode
Schutzgas
Lichtbogen
Aufgeschmolzene Zone
Grundwerkstoff
Grundwissen MIG-MAG-Schweissen:
Beim MIG-MAG-Verfahren (MIG=Metall-Inert-Gas/MAG=Metall-Aktiv-Gas) brennt der elektrische Lichtbogen zwischen dem abschmelzenden, automatisch zugeführten Schweißdraht (=Elektrode) und dem Werkstück. Ein separat zugegebenes Gas schützt den Lichtbogen und die Schweißzone vor dem Zutritt der Außenluft. Schutzgas und Schweißdraht müssen dem Grundwerkstoff angepasst werden.
Durch die enormen Vorteile ist MIG-MAG-Schweißen heute das meist angewandte Schweißverfahren. Die große Schweißgeschwindigkeit, die minimale Nacharbeit und der geringe Verzug sorgen für eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die hohe Schweißnahtfestigkeit, die hervorragenden Dünnblecheigenschaften und die einfache und sichere Handhabung bei Stahl, Aluminium und Edelstahl machen das Verfahren universell.
Die schweissbaren Materialien sind:
Werkstoff: Aluminium, Alu-Legierungen Allgemeiner Bau-, Kessel-, Rohrstahl Edelstahl, hochlegierte Stähle
Verfahren: MIG, MAG
Drahtelektrode: dem zu verschweissenden Material entsprechend SG 1-3
Schutzgas: Ar, He oder Gemische Mischgas Mischgase (Ar/CO2) oder CO2 (z.B. Ar/CO2 oder Ar/CO2/O2