Seefracht | Sicherheitslage im Roten Meer
Die jüngsten Raketenangriffe auf drei Handelsschiffe im Roten Meer haben Reedereien veranlasst, ihre Optionen neu zu bewerten. Die Situation wird zusätzlich durch die Einführung von Kriegsrisikozuschlägen auf Strecken von und nach Israel beeinflusst. Es wurde deutlich, dass die Umgehung des Konfliktgebietes durch Fahrten über das Kap der Guten Hoffnung sowohl zeit- als auch kostenaufwändig ist.
Während die ersten Angriffe im Roten Meer in erster Linie auf Schiffe mit Verbindungen nach Israel abzielten, deuten die jüngsten Vorfälle, darunter der Angriff auf die AOM Sophie II, auf eine veränderte Vorgehensweise hin und stellen ein zunehmendes Risiko für den gesamten Handelsmarkt dar.
Trotz dieser Herausforderungen besteht Hoffnung aufgrund der militärischen Maßnahmen in der Region, darunter die NavFor-Operation der EU und die Combined Maritime Task Force, die speziell für das Rote Meer und den Golf von Aden zuständig sind. Auch Konzepte für begleitete Konvois von Handelsschiffen werden derzeit geprüft.
Wir beobachten die Situation weiterhin genau und können Ihnen versichern, dass wir alle notwendigen Schritte unternehmen, um potenzielle Risiken für den Transportbetrieb auf dieser Route zu vermeiden.