Kupfersalze
Kupfersulfat, früher auch Kupfervitriol (siehe Vitriole), Kupferrauch und (Blauer) Galitzenstein (lateinisch Vitriolum coeruleum)[6] genannt, ist das Kupfersalz der Schwefelsäure und gehört zur Stoffg
In der Natur kommt Kupfersulfat als Verwitterungsprodukt sulfidischer Kupfererze in Form krustenförmiger, körniger oder faseriger Aggregate vor. Die wasserfreie Form ist als Mineral Chalkocyanit (Cu[SO4]) bekannt. Des Weiteren kennt man verschiedene Hydrate der Verbindung in Form der Minerale Poitevinit (Kupfersulfat-Monohydrat, Cu[SO4]·H2O), Bonattit (Kupfersulfat-Trihydrat, Cu[SO4]·3H2O), Chalkanthit (Kupfersulfat-Pentahydrat, Cu[SO4]·5H2O) und Boothit (Kupfersulfat-Heptahydrat, Cu[SO4]·7H2O).[7] Aufgrund der sehr guten Wasserlöslichkeit von Kupfersulfat bleiben sie nur in sehr trockenen Klimagebieten erhalten und werden daher nur in Wüsten wie beispielsweise der chilenischen Atacamawüste gefunden.