25 Jahre Spedition Hess
In diesem Jahr durften wir unser 25-jähriges Betriebsjubiläum feiern.
Ein Grund für uns Danke zu sagen und zurück zu blicken:
Besonderer Dank gilt unseren langjährigen und treuen Kunden, denn ohne Sie wären wir ein Orchester ohne Publikum und natürlich ohne Einnahmen. Wir hoffen auch in Zukunft mit Ihnen zusammen, die Erfolgsstraße weiter zu befahren.
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne Euch wäre dieses Schiff ohne Motor und Segel, darum herzlichen Dank an Euch, denn gerade in heutigen, schwierigen Zeiten sind Mitstreiter wie Ihr es seid, das wichtigste Potential dieser Firma. Unser Dank geht auch an unsere Geschäftspartner, denn eine Spedition ohne LKW, ein LKW ohne Diesel und Reifen, was wäre das für eine Spedition??? Vielen Dank an Sie und Ihre Unterstützung im täglichen Geschäft.
Was war das für eine verrückte Zeit, als die DDR 1989 weg demonstriert wurde und Helmut Kohl in Chemnitz von blühenden Landschaften sprach. Da habe ich mich gefragt, wer wohl diese Landschaft zum Blühen bringt?
Da ist mir der Gedanke gekommen, Gärtner in dieser Landschaft zu werden und eine Firma zu gründen. Gesagt getan. Ehrfürchtig ging ich zum Rat des Kreises, Abteilung Öffentliche Versorgungswirtschaft und beantragte eine Gewerbegenehmigung, die mit dem 02.07.1990 wirksam wurde. Damit nicht genug. Es musste eine Fernverkehrsgenehmigung beantragt werden, diese war verbunden mit einem Art Meisterlehrgang im Schnelldurchgang mit IHK Prüfung.
Das war die erste Hürde. Die zweite war das Geld, denn DDR Mark wollte keiner haben, aber es gab ja zum Glück den ERP-Kredit. Na ja die Bank wollte auch damals Sicherheiten haben, also setzte ich mein Haus und Hof gegen den ersten D-Mark Kredit.
Dann ging es los, es musste ein LKW her, mit dem Lada nach Bayern und sämtliche Autohäuser abgeklappert. Es gab leider viele Schrottkisten in dieser Zeit, die Richtige zu finden war die Kunst. Nun ja, ich hatte Fortuna mit im Lada sitzen. Ein Mercedes 1833 mit Anhänger war nun mein.
Es konnte beginnen, die D-Mark war am 1.Juli 1990 unser Geld und am 2. Juli habe ich, die ersten Kühlschränke in Niederschmiedeberg für Holzwickede geladen. Zurück gab es Bier aus Warstein, für einen Getränkehandel in Annaberg.
Diese Fahrt wird wohl immer in meinen Kopf bleiben.