ZORN ZFG LAB
Prüftechnik aus eigener Produktion
Mit der Entwicklung eines dynamischen Lastplattendruckversuches (leichtes Fallgewichtsgerät) für den Einsatz in einem Proctortopf ist es möglich, Kennwerte zu ermitteln, die einen bodenspezifischen Bewertungshintergrund für die indirekte Bestimmung des Verdichtungsgrades von Böden schaffen.
In Abhängigkeit vom Wassergehalt der nach Proctor eingebauten Bodenprobe lassen sich Tragfähigkeitswerte ermitteln, die über Eignung der vorhandenen Mineralstoffe entscheiden, da bei diesen Bodenarten der Verformungsmodul nicht nur vom Verdichtungsgrad, sondern in entscheidendem Maße auch vom Wassergehalt abhängig ist.
In Anlehnung an den klassischen Ödometerversuch bei dem eine Bodenprobe über eine längere Zeit in einem zylindrischen Gefäß belastet wird, kann der Proctorversuch an unterschiedlichen Wassergehalten mit einem dynamischen Lastplattendruckversuch begleitet werden. In Abhängigkeit des Feinkornanteils kommt es schon in der Nähe des Proctormaximums zum Zusammenbruch der Tragfähigkeit des zu untersuchenden Materials.
Dieser Versuch gibt Auskunft über den optimalen Wassergehalt beim Einbau und der anschließenden Verdichtung des verwendeten Materials. Auch die Zeit, den die Tragschicht nach der Verdichtung zur Erreichung des geforderten Evd Wertes braucht, lässt sich unter Einbeziehung der Schichtdicke abschätzen.