Vorbereitung auf das Schlaflabor.
Um aussagekräftige Ergebnisse der Polysomnographie zu erhalten, sollte der Untersuchungstag möglichst wie gewohnt gestaltet werden. Das Verhalten, insbesondere der Konsum von Genuss- und Rauschmitteln, sollte jedoch vorher mit dem behandelnden schlafmedizinischen Fachpersonal abgesprochen werden. Diese können empfehlen, etwa 14 Uhr auf Kaffee, Tee, Cola oder andere koffeinhaltige und anregende Getränke zu verzichten. Auch über die regelmäßige Einnahme von Medikamenten und das weitere Vorgehen sollte im Vorfeld gesprochen werden. Die Medikamente sollten nicht eigenständig abgesetzt und entsprechend zur Untersuchungsnacht mitgebracht werden. Für die Auswertung ist es hilfreich, ein aktuelles EKG, einen aktuellen Lungenfunktionstest und ggf. den zuvor vom Schlaflabor erhaltenen Fragebogen ausgefüllt vorzulegen. Fragen Sie in Ihrem Schlaflabor nach, welche Unterlagen für die Untersuchung erforderlich sind.
Damit die Polysomnographie reibungslos verläuft, können Sie selbst einige einfache Vorbereitungen treffen: Damit die Elektroden gut am Körper haften, sollte die Haut möglichst fettfrei sein. Auf Haarspray, Gel, Öl oder ähnliche Produkte sollte verzichtet werden. Cremes sollten nicht oder nur sparsam verwendet werden. Nagellack sollte wegen der Messung des Sauerstoffgehalts im Blut nicht getragen werden. Ideal ist auch eine frische Rasur unter dem Kinn. Das verbessert die Haftung der Elektroden, ist aber natürlich kein Muss.
Mit allem, was man für den Abend, die Nacht selbst und den Morgen braucht, wird der Koffer gepackt. Lockere Schlafkleidung erleichtert das Anbringen der Elektroden an Oberkörper und Beinen. Neben Kleidung, Handtuch, Zahnbürste etc. kann man auch etwas zum Lesen oder zur Beschäftigung einpacken, falls man Wartezeiten überbrücken muss. Die Informationen, was zu beachten oder mitzubringen ist, erhält man in der Regel bei der Vorbereitung vom Schlaflabor.
Der Ablauf kann von Labor zu Labor unterschiedlich sein, sodass hier nur Empfehlungen gegeben werden können.