Keramikplatten
- die sogenannten Steingut-Platten für Wände - sind hingegen feinkeramische Fliesen mit einer hohen Wasseraufnahme.
Sie eignen sich nur für den Einsatz an Wänden im Innenbereich. Eine Glasur (wasserundurchlässiger Überzug) dient der Oberflächenveredelung.
Worin unterscheiden sich Feinsteinzeugplatten und Keramikplatten?
Herstellungsprozess: Keramikplatten werden bei niedrigeren, Feinsteinzeugplatten bei sehr hohen Temperaturen gebrannt. Dadurch weisen Platten aus Feinsteinzeug eine dichtere und härtere Oberfläche auf.
Porosität: Feinsteinzeugplatten haben im Vergleich zu Keramikplatten eine geringere Porosität. Dies bedeutet, dass Feinsteinzeugplatten weniger Wasser absorbieren und daher weniger anfällig für Flecken, Verschmutzung und Schäden sind. Aufgrund ihrer niedrigen Porosität sind Feinsteinzeugplatten auch widerstandsfähiger beispielsweise gegen Frost, wodurch sie sich für den Einsatz im Aussenbereich ideal eignen.
Härte: Aufgrund der hohen Brenntemperatur sind Feinsteinzeugplatten härter und widerstandsfähiger als Keramikplatten. Sie sind weniger anfällig für Kratzer, Abnutzungen und Abplatzungen. Feinsteinzeugplatten eignen sich daher ideal für stark frequentierte Bereiche wie Eingangshallen, Küchen und Badezimmer.
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