Hochzeitsfotografie, Corona & Co.
Letzten Spätsommer, irgendwann im September, haben wir ein junges Paar an ihrem schönsten Tag quer durch Köln und zu Fuß begleitet. Das Paar entschied sich für Hochzeitsbilder nach dem Termin im Standesamt.
Hochzeitsfotografie
Das Paar hatte genaue Vorstellungen über die Ausbeute unseres Einsatzes, es gab Beispielbilder und es sollte nicht zu lange dauern, schließlich war es ihr Tag und niemand wusste, welches Wetter und welche Umstände sich an diesem Tag noch ergeben. Sie hatten eine relativ weite Anreise und nur kurzen Aufenthalt und wollten die Zeit noch anderweitig nutzen.
Wir haben uns auf dem Messe-Gelände verabredet, ein kurzes „Hallo“ und Glückwünsche und schon ging´s los. Angefangen am rechten Rheinufer, weiter über die weniger besuchte Seite der Eisenbahnbrücke – wo sie übrigens ihr Liebesschloss wiedergefunden haben, zur Rückseite des Dom, Philharmonie, ein Stück linkes Rheinufer. Zu dieser Zeit hatten die Cafés in der Altstadt noch auf, es gab schon geänderte Bestimmungen, aber wir konnten Platz nehmen und in Ruhe bei einem Milchkaffee die Foto-Ausbeute auf dem Kamera-Bildschirm begutachten. Alle waren zufrieden und wir konnten die Zeit für noch einen Milchkaffee nutzen. Auf dem Rückweg über die Brücke dann noch einige klassische Aufnahmen mit Dom im Hintergrund und noch einmal Rheinufer, weil das Wetter einfach so herrlich war, dass die Ideen kein Ende genommen haben. Alles in Allem ein sehr gelungener Tag mit wirklich sehr netten Menschen, die ihre Bilder hoffentlich noch sehr lange mögen♥
Das Fotoshooting fand weitestgehend am Vormittag statt, das öffentliche Leben war natürlich im vollen Gange. „Dank“ der Corona-Krise war viel weniger los, als man es bei diesem Wetter mitten am Tag in Köln erwarten würde. Perfekte Bedingungen für Hochzeitsfotografie also. Erst zur Mittagszeit, als einige ihre Pause im freien verbringen wollten, füllte sich das Rheinufer und viele Glückwunsche erreichten das junge Paar im Vorbeigehen.
Dieser Tag war eins der Highlights in 2020. Einer der wenigen Outdoor-Einsätze. Wir wünschen uns, dass es bald mehr öffentliches Leben und mehr entspannte Tage draußen mit oder ohne Kamera gibt.