WIKA Typen 422.12, 423.12 Plattenfedermanometer Graugussgehäuse
Kompatibel mit Schaltkontakten
Prozessanschluss Gewinde oder offener Flansch
Anzeigebereiche ab 0 … 16 mbar
Anwendungen
Für Messstellen mit erhöhter Überlast
Typ 423.12 mit flüssigkeitsgefülltem Gehäuse ist geeignet für hohe dynamische Druckbelastungen und Vibrationen
Für gasförmige und flüssige Messstoffe
Für den Bergbau, Umweltsektor, Maschinenbau und allgemeinen Anlagenbau
Bei Option offener Anschlussflansch auch für verunreinigte und viskose Messstoffe
Beschreibung
Plattenfedermanometer werden vorzugsweise für niedrige Druckbereiche eingesetzt. Durch die große Arbeitsfläche der kreisförmig gewellten Plattenfeder können kleine Druckbereiche zuverlässig gemessen werden.
Die Plattenfedermanometer sind nach EN 837-3 gefertigt. Das robuste Design eignet sich vor allem für Anwendungen im Maschinenbau, Anlagenbau und in der Wasser- und Abwasserindustrie.
Der obere Messflansch mit Gehäuse und der untere Messflansch sind jeweils aus einem Gussteil hergestellt.
Das Gerät wird zur Messung von gasförmigen und flüssigen Messstoffen, die Gussstahl nicht angreifen, eingesetzt.
Zur Messung von hochviskosen, kristallisierenden oder verunreinigten Messstoffen wird der Einsatz eine offenen Anschlussflansches empfohlen. Der offene Anschlussflansch hat gegenüber dem Gewindeanschluss den Vorteil, dass der Druckkanal nicht verstopfen kann. Mit einem zusätzlichen Spülanschluss am offenen Anschlussflansch kann der Druckraum einfach gereinigt werden.
Messsysteme mit Plattenfedern bieten aufgrund ihrer Konstruktion einen guten Schutz bei Überlast, weil sich die Membran gegen den oberen Flansch abstützen lässt. Bereits im Standard verfügen die Plattenfedermanometer über eine 3-fache Überlastsicherheit des Skalenendwertes. Optional können höhere Überlastsicherheiten realisiert werden.