Reinigungsanlage für Turbolader-Gehäuse
Reinigungsanlage speziell für die Reinigung von mechanisch bearbeiteten Gussbauteilen.
Saubere Teile - Kompakte Anlage - energiesparender Betrieb
Endreinigung von mechanisch bearbeiteten Turbolader-Gehäusen
Hohe Reinigungsqualität und kurze Taktzeiten verbunden mit geringem Platz- und Energiebedarf und dies bei möglichst geringem Invest. In Taktzeiten unter 60 Sekunden werden die Bauteile in mehreren Zonen von Schmutz und Klemmspänen gereinigt und abschließend getrocknet. In der jetzigen Ausführung ist die Anlage speziell auf die Bauteilgröße und die Anforderungen der Turbolader ausgerichtet. Maximal 600 µm Partikelgröße nach der Endreinigung ist die anspruchsvolle Qualitätsvorgabe.
Maximale Prozesszeit und Maschinenflexibilität
Auf einer speziell ausgelegten Waschpalette werden die Turbolader mittels Kettenantrieb sehr schnell durch die Maschine gefördert. In den einzelnen Prozesszonen sind diese Waschpaletten von der Kette entkoppelt und einzeln beweglich. Dies ermöglicht eine prozessoptimale Ausrichtung zur Spritztechnik. Durch den sehr flinken Teiletransport konnte die verfügbare Prozesszeit in den einzelnen Zonen noch besser ausgenutzt werden. Diese Auslegung ermöglicht auch eine Typenflexibilität für unterschiedliche Turbolader, die auf der Reinigungsanlage gereinigt werden können. Die Spritztechnik ist aufgeteilt in drei Bereiche. Zwei davon arbeiten mit Niederdruck und eine Kammer ist mit einer Hochdruckreinigung ausgestattet. Diese arbeitet mit Drücken unterhalb 200 bar und befreit die Bauteile zuverlässig von allen Klemmspänen.
Energieeffizienz rundherum
Die einzelnen Prozesszonen wurden so ausgelegt, dass Wassermenge und Druckhöhe auf die wirklichen Anforderungen hin reduziert werden konnten. Sehr viel Augenmerk legte man auch auf die gesamte Luftführung innerhalb und außerhalb der Maschine. Es ist uns gelungen, ein energetisch hochklassiges Abluftkonzept zu realisieren. Mit einer sehr reduzierten Wassermenge, aufgeteilt in zwei Bädern, ist hier beim täglichen Betrieb mit überschaubaren Energiekosten zu rechnen. Entsprechend der Kundenanforderung erfolgt die Filtration mittels Beutelfilter, die Badheizung elektrisch. Grundsätzlich sind natürlich auch alternative Konzepte umsetzbar. Im Trocknungsbereich kommen eine luftmengenoptimierte Abblastechnik und eine Vakuumkammer zum Einsatz
Zukunftsaussichten
Bei Piller ist man zuversichtlich, mit dieser Anlage genau die Anforderungen getroffen zu haben, die in der Turbolader Fertigung gestellt werden. Die neue Anlage verbindet Reinigungsqualität, Produktivität, Flexibilität und Energieeffizienz in einer ganz neuen Art, und kann auch auf andere Bauteile ausgelegt werden.