Hyaluronsäure 500-700 kda
Als Hyaluronsäure wird ein Glykosaminoglykan bezeichnet, welches einen essenziellen Bestandteil des Bindegewebes darstellt. Des Weiteren spielt sie eine wichtige Rolle bei der Zellproliferation, Zellmigration und Metastasenbildung bei bestimmten Krebsarten.
Als Bestandteil der extrazellulären Matrix, ist sie in diversen Geweben als langkettiges, lineares Polysaccharid vorhanden und erfüllt viele Funktionen. Hierbei sind vor allem die unterschiedlichen chemisch-physikalischen Eigenschaften von Bedeutung.
Die Hyaluronsäure ist eine aus Disacchariden bestehende makromolekulare Kette, welche aus je zwei Glucosederivaten zusammengesetzt ist: D-Glucuronsäure sowie N-Acetyl-D-glucosamin. Der Unterschied zur ß-Glucose besteht nur aus einer Substitution am sechsten bzw. zweiten Kohlenstoffarm. Die Glucuronsäure heftet sich im Disaccharid glykosidisch an das N-Acetyl-D-glucosamin, welches eine glykosidische Verbindung zur nächsten Glucuronsäure in der polymeren Kette schafft. Eine Kette setzt sich aus 250 bis 50 000 Disaccharideinheiten zusammen. Die Bildung von Wasserstoffbrücken geschieht typischerweise zwischen dem Carboxyl- sowie den N-Acetylgruppen.
Für eine Vielzahl an mechanischen Funktionen ist die Hyaluronsäure ein wichtiger Indikator. Beispielsweise fungiert sie als Wasserspeicher, indem sie relativ zu ihrer Masse große Wassermengen speichern kann (pro Gramm bis zu sechs Liter). Daneben besitzt die Hyaluronsäure eine hohe Druckbeständigkeit. Sie bindet enorm viel Wasser, welches wenig komprimierbar ist und diese Charaktereigenschaft wiederum an das hyaluronsäurehaltige Gewebe abgibt. Des Weiteren bildet die Hyaluronsäure den Hauptbestandteil des Synovia (Gelenkflüssigkeit), wodurch sie als Schmiermittel bei Gelenkbewegungen funktioniert. Außerdem hält sie die Wege für wandernde Zellen frei und ist daneben ebenso an der Bildung weiterer größerer Riesenmoleküle beteiligt – den Proteoglykanen, z.B. kann sie den Wiederaufbau von Marscheiden und Axone verhindern, die bei Multipler Sklerose mitwirken, ist verantwortlich für wichtige Strukturfunktionen in Gehirnarealen, oder verbindet sich mit verschiedenen Zelloberflächenzeptoren, wobei sie bestimmte Reaktionen der Zelle auslöst, vor allem die Wanderung sowie Zellteilung.
Nahrungsergänzungsmittel und dessen Wirkung
Die Hyaluronsäure als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln wird besonders im Bereich Anti-Aiging zur Behandlung bzw. Vorbeugung von Falten angewandt. Dank ihrer feuchtigkeitsspendenden bzw. –bindenden Eigenschaft wirkt die Haut nicht nur klar, sondern auch prall und strahlend. Die Haut bekommt ein kleines Polster, das der Haut ein gesundes Polster liefert, da es sich dabei um Feuchtigkeit handelt, welche für die Haut dringend notwendig ist. Hyaluronsäure Kapseln werden aus pflanzlicher Zellulose hergestellt, damit das Produkt seine Natürlichkeit behält. Sie enthalten weder Laktose noch Gluten und Zucker. Des Weiteren sind sie frei von Konservierungs- bzw. Farbstoffen.
Während einer Diät fördern die Kapseln die Hyaluronsäureproduktion im Körper, welche in den Bindegewebszellen unter der Unterhaut produziert wird.
Doch nicht nur für die Haut, sondern auch für die Gelenke spielt Hyaluronsäure eine große Rolle. Hyaluronsäure Kapseln füllen die Gelenkflüssigkeit auf, durch die die beiden Gelenkknochen getrennt werden, wodurch ein Flüssigkeitspolster entsteht, das als Schmiermittel von Nöten ist. Weiter haben sie eine positive Wirkung auf die Knorpelbildung, da die Fl