Blockheizkraftwerke
Energie effizient nutzen.
Blockheizkraftwerke versorgen Wohn- und Gewerbeeinheiten mit Wärme und Strom. Dabei sind sie besonders energieeffizient, weil sie nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten: Ein Motor treibt einen Stromgenerator an, zugleich wird die Abwärme des Motors genutzt, um Heiz- und Brauchwasser zu erwärmen. Die Wärme kann sogar dazu verwendet werden, Räume zu kühlen. Dies geschieht über Absorptionswärmepumpen.
Funktionsweise des BHKW:
Gekoppelte Energieproduktion
Ein BHKW (Blockheizkraftwerk) funktioniert nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und unterscheidet sich so von einem herkömmlichen Kraftwerk dadurch, dass auch die Abwärme genutzt wird. Passiert das in großen Heizkraftwerken, stellen Versorger die Energie als Fern- oder Nahwärme zur Verfügung.
Das zugrunde liegende Prinzip - elektrische Energie und thermische Energie werden gekoppelt - ist äußerst sinnvoll. So setzt auch die Funktionsweise des BHKW daran an: Wie bei einem Heizkraftwerk wird neben elektrischer Energie auch Wärme produziert. Bei einem BHKW sind die verschiedenen Komponenten allerdings in einem einzigen Block (Modul) zusammengefasst.
Außerdem ist die Funktionsweise eines BHKW darauf ausgelegt, Leitungsverluste möglichst zu vermeiden. Dies soll dadurch realisiert werden, dass BHKW dort produzieren, wo sowohl Wärme als auch Strom benötigt wird.
Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist es, die man durch die Funktionsweise eines BHKW nutzt, um hohe Wirkungsgrade zu erreichen. Denn während ein herkömmliches Kraftwerk Werte von 30 bis 40 % aufweist, liegt der Wirkungsgrad eines BHKW zwischen 80 und 95 %. Wie hoch genau, hängt von der eingesetzten Technik ab. Der Gesamt-Wirkungsgrad eines BHKW setzt sich aus dem thermischen und dem elektrischen zusammen.