Aluminium-Sandguss
Sandguss überzeugt durch seine Vielfältigkeit, indem es auch für Kleinserien oder Einzelstücke eine qualitativ hochwertige und flexible Lösung findet.
Es beruht überwiegend auf dem Prinzip der „Verlorenen Form“ mit einem dauerhaften Modell. Das Modell bildet die Grundlage, indem es aus Holz, Metall oder Kunststoff die eigentliche Geometrie des Endprodukts darstellt. Aufgrund der Volumenkontraktion beim Erstarren des Gussstücks wird eine Vergrößerung des Modells um bis zu 1-2% (Schwindmaße je nach Werkstoff) der Endabmessung verlangt. Bei der eigentlichen Formherstellung wird dieses Modell eingeformt.
Zum Einsatz kommen hier Quarz-, Chromit-, Zirkon-, Olivinsande oder Schamotte, die den Formgrundstoff bilden.
Damit der Sand überhaupt zusammenhält, muss ein Formbindemittel den Sand aushärtbar machen. Solche Bindemittel können Silicate wie Ton, Zement, Wasserglas, Öle oder auch Kunstharze sein. Je nach verwendeten Formbindemitteln, lassen sich die Formen im Formkasten mechanisch, chemisch oder physikalisch verdichten und verfestigen. Ist der Sand, eventuell auch mit Zusatzstoffen wie Glanzkohlenstoffbildern versetzt, schließlich präpariert, kann mit dem Einformen des Modells begonnen werden. Dieses wird nach dem Einformen aus der Form genommen und hinterlässt letztlich einen Hohlraum, also das Negativ des gewünschten Gussteils. Dabei bestehen das Modell und die Form zumeist aus zwei Teilen, damit das Entnehmen zu realisieren ist. Man spricht hierbei von Ober- und Unterkasten. Nach Anbringen von Zuläufen, des Anschnitts, der Schlichte und des Eingusses steht die Form nun zum Abguss bereit.
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