Bewegungsmelder
Bewegungsmelder: Da geht Ihnen ein Licht auf!
Ob in dunklen Hausfluren, auf finsteren Gartenwegen oder direkt an der Eingangstür – mit einem Bewegungsmelder an der richtigen Stelle geht Ihnen ein Licht auf, wann immer es nötig ist. Die kleinen Geräte lassen sich so gut wie überall installieren, sparen Energie, leuchten Ihnen im Dunkeln den Weg und schrecken Einbrecher ab.
Infrarot, Ultraschall, Radar: So funktioniert ein Bewegungsmelder
Die meisten Bewegungsmelder arbeiten mit einem Infrarot-Sensor, der auf Körperwärme reagiert. Er registriert eine Bewegung, indem er den Temperaturunterschied zwischen dem sich bewegenden Objekt und dessen Umgebung erfasst. Daraufhin aktiviert der Bewegungsmelder die angeschlossenen Leuchten am oder im Haus.
Empfindlicher sind Geräte, die Ultraschallwellen aussenden. Diese werden von Wänden und Gegenständen reflektiert und wieder von dem Gerät empfangen. Wird diese Reflektion von Personen unterbrochen, schaltet sich das Licht oder ein Alarm ein. Nach demselben Prinzip funktionieren auch Radar-Bewegungsmelder. Radarwellen haben den Vorteil, dass sie auch Holz oder Gips durchdringen – deshalb können diese Geräte auch verdeckt angebracht werden.
Unterscheiden muss man außerdem zwischen einem normalen Bewegungsmelder für außen oder innen und sogenannten Präsenzmeldern. Letztere sind deutlich empfindlicher und reagieren bereits auf kleinste Bewegungen. Unter der Zimmerdecke angebracht werden sie meist zur Lichtsteuerung in Büros verwendet. Bereits eine leichte Handbewegung signalisiert die Anwesenheit eines Mitarbeiters. Das Licht schaltet sich erst aus, wenn sich wirklich nichts mehr im Raum bewegt.
Das müssen Sie bei der Montage beachten
Bewegungsmelder können an vielerlei Stellen im und am Haus sinnvoll sein, etwa in Kellerräumen, dunklen Fluren und Treppenhäusern sowie im Außenbereich auf Terrassen, Rasenflächen und Gehwegen. Der Klassiker ist sicherlich die über der Haustür angebrachte Außenleuchte mit Bewegungsmelder, die sich einschaltet, sobald jemand vor der Tür steht. Das ist nicht nur komfortabel, sondern kann auch ungebetene Gäste in die Flucht schlagen. Auch an Kellertreppen und vor Fenstern, die auf einen dunklen Hof hinausgehen, wirkt eine Außenleuchte mit Bewegungsmelder auf Einbrecher abschreckend. In Wohnung und Haus dienen Bewegungsmelder dem Komfort und der Energieeinsparung.
Wenn Sie in Ihrem Zuhause Bewegungsmelder anschließen, sollten Sie darauf achten, dass das Sensorfeld im richtigen Winkel zum zu überwachenden Bereich eingestellt ist. Außerdem ist es ratsam, die Geräte in ausreichender Höhe zu befestigen, damit sie von Unbefugten nicht entfernt oder beschädigt werden können. Die bereits erwähnten Radar-Bewegungsmelder, die hinter einer Verkleidung angebracht werden, sind in diesem Zusammenhang besonders zu empfehlen.
Tipp: Lassen Sie sich bei der Installation von einem Profi helfen. Weitere Informationen erhalten Sie selbstverständlich in Ihrem Elektro-Fachbetrieb.
Merkmale von Bewegungsmeldern auf einen Blick:
Reagieren auf größere Gehbewegungen
Ideal für den Einsatz in Außenbereichen
Eignen sich ebenso zum Einsatz in Räumen mit nur kurzzeitiger Nutzung (Flure, Treppenhäuser)
Eignen sich für Bereiche mit geringem oder keinem Tageslichtanteil
Vorteile von Bewegungsmeldern auf einen Blick:
Automatisches Anschalten des Lichts bei Bewegungen
Mehr Sicherheit für die Bewohner eines Hauses
Kann in die Haussteuerung (Einbruchmeldeanlage) mit eingebunden werden
Große Energieeinsparungspotenziale
Sichere Wegbeleuchtung im Außenbereich (bei Dunkelheit)
Schreckt Einbrecher oder unerwünschte Personen ab