Containmentsimulation
Containmenttests dienen dazu, im Versagensfall des Laufzeugs sicherzustellen, dass frei umherfliegende Bruchstücke von der umgebenden Gehäusestruktur zurückgehalten werden und nicht andere Maschinen oder gar Menschenleben gefährden.
In der Vergangenheit wurde ein Nachweis der Containmentsicherheit bei Bedarf durch einen entsprechenden Berstversuch durchgeführt. Das Ergebnis selbst trägt aber nur begrenzt zur Erkenntnis des Schadensmechanismus beim Bersten und daraus abzuleitender Restsicherheit sowie zukünftiger Entwicklungspotentiale bei. Als Entwicklungshilfe für zukünftige Generationen sind diese abschließenden Tests somit nicht ausreichend. Dies gilt umso mehr, wenn man den enormen Zeit- und Kostendruck heutiger Entwicklungen in die Betrachtung mit einbezieht.
Ziel ist es deshalb, das Containmentverhalten entwicklungsbegleitend durch den Einsatz numerischer Berechnungsverfahren zu untersuchen bzw. zu verbessern und letztendlich die Containmentsicherheit aufzuzeigen. Hierzu bedarf es eines Containmentsicherheitskonzeptes, das schrittweise diesen Weg ermöglicht, eine Vielzahl möglicher Schadensszenarien abdeckt sowie eine Übertragbarkeit auf andere Maschinen und/oder Baugrößen sicherstellt.
ist auf diesem Gebiet seit vielen Jahren sehr erfolgreich tätig und gehört zu den Marktführern in Deutschland. Mit Hilfe der expliziten FE-Simulation können eine Vielzahl von kostenintensiven Tests eingespart bzw. Maschinen auf effiziente Weise verbessert werden, so dass sie containmentsicher sind. Aufgrund von uns erfolgreich durchgeführten Simulationen kann sich auf einzelne Tests zur Validierung bzw. Abschlussprüfung beschränkt werden.
Typische Anwendungen:
Laufradbersten bei Radialturbomaschinen
Turbolader, Turboverdichter, u.v.m.
Schaufelabriss bei Axialturbomaschinen
Turbolader, Turbopumpen, Gasturbinen, Strahltriebwerke, u.v.m.
Validierung von Materialversuchen zur Abbildung von spannungsabhängigem Materialversagen
Gurson, Johnson-Cook, GISSMO, u.v.m.