Aktivkohlefilter
Schwefelwasserstoff, Siloxane & andere Stoffe aus dem Gas zu filtern, ist Aufgabe der stationären Aktivkohleadsorber Typ FAKA.
FAKA - Die Aktivkohleadsorber für die gründlichste und sicherste Gasreinigung
Zur Fein-Entschwefelung von Biogas bietet die SILOXA mit den FAKA Aktivkohleadsorbern eine interessante und umfängliche Baureihe mit insgesamt 11 Filtern an.
Die unter der Typenbezeichnung FAKA angebotenen feststehenden Aktivkohleadsorber gibt es in Größen von 1.500 bis 7.000 Liter Fassungsvermögen sowie in Ausführungen mit einer und mit zwei Kammern oder als TWIN FAKA. Je nach Modell sind die Filter für Aktivkohle aus Stahl mit einer elektrostatisch ableitfähigen Beschichtung innen oder als Edelstahlausführung (1.4301) erhältlich.
Die Entschwefelung mit den Aktivkohlefiltern vom Typ FAKA dienen der Abreinigung von Schwefelwasserstoff (H2S) und Siloxanen beispielsweise aus Biogas, Klärgas oder Deponiegas. Die Abreinigung von Schwefelwasserstoff ist eine wesentliche Voraussetzung, um einen Abgaskatalysator zu betreiben und die Grenzwerte gemäß der Technischen Anleitung zur Reinhaltung von Luft (TA Luft) einzuhalten.
Das Arbeitsprinzip ist bei allen FAKA Modellen gleich: Die Reinigung des zuvor getrockneten Gases erfolgt in einem vertikalen Aktivkohlefilter. Die Filterelemente sind in einer Stahlkonstruktion betriebsfertig montiert. Zum einfachen Aktivkohlewechsel ist der Behälterboden als Konus ausgeführt (Entleerung) und das Kopfteil ist so gestaltet, dass die Neubefüllung mit einem Big Bag erfolgen kann. Das eingeleitete Gas durchströmt die Filterkammer stets von unten nach oben. Der richtige Zeitpunkt zum Austausch der verbrauchten Aktivkohle kann durch Messpunkte am Adsorber ermittelt werden (z.B. mit einem H2S-Analysegerät oder mit periodischen Laboranalysen).
Beim FAKA mit zwei Kammern – den K2 Modellen – ist es möglich, durch die Trennung der beiden Kammern die Aktivkohle der unteren Kammer risikolos zu 100 Prozent zu nutzen, da die obere Kammer als Schutz ein Durchbrechen der Schadstofffracht verhindert. Dies gewährleistet stets eine maximale Ausnutzung der Aktivkohle in der unteren Adsorberkammer und eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten. 2003 hat die SILOXA dieses 2-Kammer-Verfahren entwickelt und als erster Anbieter auf den Markt gebracht.
Die Auswahl der erforderlichen Baugröße ist immer abhängig vom Gasdurchsatz, der Schadstofffracht und einem wirtschaftlichen Wechselintervall der Aktivkohle. Je höher also die Rohgasbelastung mit Schadstoffen und je größer der Volumenstrom, umso größer muss ein Aktivkohlefilter sein. Alle Bauteile des Adsorbers, die mit Gas in Berührung kommen, sind elektrostatisch leitfähig. Damit entsprechen die Elemente den ATEX Anforderungen für den Betrieb mit Biogas. Darüber hinaus sind die Behälter so konstruiert, dass sie auch bei hohen Betriebstemperaturen (z.B. infolge einer spontanen sehr hohen H2S-Fracht, Sonneneinstrahlung etc.) oder bei höheren Betriebsdrücken (< 500 mbar) dauerhaft und sicher formstabil bleiben. Die Filteranlagen verfügen über eine Arbeitsplattform mit Aufstieg und Rückenschutz. Die Edelstahlvariante verfügt darüber hinaus über eine integrierte Krananlage mit Elektro-Kettenzug zum leichten Wechsel der Aktivkohle mit Big Bags. Für Filter jeglicher Hersteller bietet die SILOXA bundesweit die Lieferung, den Wechselservice sowie die fachgerechte Entsorgung gesättigter Aktivkohle über die Webseite Aktivkohle24.com an.
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