Wie man zum Film kommt, obwohl man keinen blassen Schimmer hat
Das fragt sich sicher so mancher. Meine Antwort in diesem speziellen Fall:
Man gerät da so rein.
"Zum Film" klingt nach wie vor herrlich glamurös - man muss ja auch nicht gleich dazusagen, dass man nicht irgendwo in Hollywood an der Seite von namhaften Schauspielern vor der Kamera steht, sondern in Winterhude, Hamburg, Germany in einem ehemaligen Steakhouse an einem Schreibtisch sitzt und nach bestem Wissen und Gewissen das Office einer
Werbefilmproduktion
managt, die nach einer Bucht in Kanada benannt ist, wo man besonders gut Wale beobachten kann:
pellybay.
Das Officemanagen kann allerdings auch ziemlich abenteuerlich sein, vor allem, wenn man so etwas noch nie gemacht hat!
Ich habe gestern, Asche auf mein Haupt, zum ersten Mal jemanden in CC gesetzt, auch brauchte ich eine Weile, bis ich das "BuHa" auf den Ordnerrücken als "Buchhaltung" dechiffriert hatte.
Wie die Jungfrau zum Kinde kommt, und bei welchem Namen man es ruft
Bis vor einigen Jahren habe ich eine ganze Weile Shooting-Boards für Werbespots gezeichnet, daher kenne ich Peter, den Vater, Erfinder und Master of Desaster hier.
Damals war Peter einfach nur freischaffender Regisseur.
Ich bin jetzt versucht, dazuzusagen "für Werbung", aber dieses Attribut scheint im Allgemeinen stumm zu bleiben, auch hab ich noch nie gehört, dass Peter seine Werbespots Werbespots genannt hat, er nennt sie: kurze Spielfilme.
Schön.
Es gibt im Moment noch eine Praktikantin hier, Alex, die aber in wenigen Wochen weiterziehen wird. Außerdem noch Jan, seines Zeichens Creative Producer und Jadiè, unseren hauseigenen Cutter -
wenn ich alles richtig verstanden habe. (Was auch immer ein Creative Producer sein mag)
...Und fertig ist die Produktionsfirma!
Ich bin, wie wortreich erläutert, nicht hier, um Werbefilme,
Imagefilme