Werkzeugtransporte
Seit über 22 Jahren zählt die Transportlogistik und Transportdurchführung von schweren und überbreiten Werkzeugen bis zu 60 to unter Plane zu unseren Kerngeschäften.
Insbesondere die Automobil(zulieferer)industrie verzeichnet einen zunehmenden Bedarf an kurzfristigen und sicheren Transporten von komplexen Werkzeugsätzen, welche z.B. für die Herstellung von Kotflügeln verwendet werden. Auch der umfassende Test von Werkzeugen bei der Einführung neuer Fahrzeugmodelle erfordert oftmals zahlreiche und zeitnahe Transporte.
Die Durchschnittsgewichte liegen hier zwischen 30 to und 50 to. Breiten von 2,5m und mehr sind die Regel, so dass die Planfahrzeuge für die Be- und Entladung verbreitert werden müssen. Aufgrund unserer hohen Anzahl an Dauergenehmigungen ist der von uns benötigte zeitliche Vorlauf minimal und liegt teilweise bei 3-6 Stunden.
Da die Werkzeuge, welche für jeden Fahrzeugtyp unterschiedlich sind, ca. 20 Jahre vorgehalten werden müssen, um Ersatzteile produzieren zu können, bieten wir neben dem Transport auch die vollständige Lagerlogistik für Werkzeuge bis zu 60 to an.
Sicherheit hat Priorität
Von besonderer Bedeutung ist die Sicherung dieser schweren und breiten Werkzeuge, die zwar in Bezug auf ihre absoluten Maße im Vergleich zu manch anderem Spezial- oder Schwertransport relativ klein sind, jedoch über eine hohe Punktlast verfügen. Bei einer Aufliegerlänge von über 13m und einer Länge der Werkzeuge zwischen 2m und 4,5m muss sich der Fahrer bereits vor der Verladung mit der optimalen Positionierung des WErkzeuges auseinandersetzen, damit die Achsen der Zugmaschine bzw. des Aufliegers nicht überladen werden.
Für eine optimale Ladungssicherung ist ein Fahrzeug mit Coilstützen oder Steckrungen erforderlich, damit das Werkzeug an einer Stirnwand anliegen kann. Unterhalb des Werkzeuges werden 8mm starke Antirutschmatten verlegt. Damit das Werkzeug komplett aufliegt, bieten sich hierzu 5m lange Rollen an. Die eigentliche Sicherung erfolgt durch spezielle Ketten und Spanngurte, welche über ein TÜV-Siegel verfügen und für das jeweilige Gewicht ausgelegt sind. Deren Befestigung erfolgt dann – zumeist überkreuz – an den belastbaren Ösen des Aufliegers. Verfügt ein Werkzeug über keine Anhängepunkte, so werden für die Befestigung der Ketten zumeist große Ringschrauben in die Werkzeuge gedreht.