Werkzeugbau für Spritzgussteile | Formenbau | Formentechnik
Mit ca. 15 Mitarbeitern im hausinternen Werkzeugbau bieten wir höchste Flexibilität und maximale Geschwindigkeit.
Ein Werkzeug wird bei Kunststoffspritzereien als Spritzgussform bezeichnet. Diese wird aus gehärtetem Stahl in der feinwerktechnischen Herstellung erstellt. Eine Form für den Kunststoffspritzguss besteht aus zwei Hälften, der Düsen- und der Auswerferseite. In den beiden Hälften wird alles verbaut, was zur Spritzgussfertigung notwendig ist z. B. Kühlung, Angusssystem, Auswerfer. Des Weiteren wird hier bereits die Oberfläche des Kunststoffteiles sowie ggf. Gravuren (Beschriftungen, Symbole…) vorgesehen.
Neuwerkzeuge
20% unseres jährlichen Bedarfes an Neuwerkzeugen decken wir über unseren eigenen Werkzeugbau ab
Werkzeugpflege
Evtl. anfallende Änderungen, Instandhaltung und Reparaturen aller Kundenwerkzeuge werden Inhouse durchgeführt.
Übernahmewerkzeuge
Auch Anpassungen an Übernahmewerkzeugen führen wir Inhouse durch.
Partner
Ergänzend arbeiten wir im Werkzeugbau mit langjährigen und zuverlässigen Partnern zusammen. Diese setzen sich zusammen aus einem Pool von Werkzeugmachern aus Deutschland, Europa und China.
Konstruktion
Wir verarbeiten die Kundendaten und konstruieren und entwickeln kunststoffgerecht. Über unser CAD System NX Siemens sind wir stets auf dem aktuellsten Stand. Mold-Flow Analysen u.ä. ergänzen unsere Möglichkeiten.
Was ist ein Spritzgusswerkzeug und wie ist es aufgebaut?
Im Kunststoffspritzguss bezeichnet man die Form, welche zur Herstellung von Kunststoffteilen verwendet wird, als Werkzeug. Ganz grob kann man sich ein Werkzeug immer gleich vorstellen und zwar als viereckigen Stahlklotz aus zwei Hälften mit einem Hohlraum in der Mitte. Genauer definiert besteht eine Spritzgussform aus einer Auswerfer- und einer Düsenseite. Die Düsenseite beinhaltet neben der Aufspannplatte (mit welcher das Werkzeug in der Maschine befestigt wird) und der Formplatte (welche die Oberflächenstruktur des Bauteils beinhaltet) das Kühlsystem, die Führungselemente, einen Zentrierring und die Angussbuchse. In der Auswerferseite findet man ebenfalls eine Aufspannplatte und eine Formplatte sowie Auswerferplatten, Auswerferbolzen und Stützleisten. Somit ist die Düsenseite als unbewegliche Werkzeughälfte verantwortlich für die Einbringung des Kunststoffes in die Form und die Auswerferseite sorgt als sich öffnende Seite dafür, dass das Bauteil auch wieder aus der Form entnommen werden kann. Dies geschieht meist durch Roboter. Ein Spritzgusswerkzeug ist somit eine komplexe Form, die für eine jahrelange Fertigung ausgelegt sein muss.