Vollautomatische Montagemaschine für Zier- und Blendringe
Das Hauptaugenmerk wurde auf die einfache Bedienung der Maschine und einen hohen Automatisierungsgrad des Bedienvorgangs gerichtet.
Bei der Konzeption der Anlage konnte Klotz auf 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Ringmontage zurückgreifen. Gleichzeitig verfügt Klotz über viel Erfahrung im Bereich der Montage und des Handlings hochempfindlicher Oberflächen, wie z. B. emaillierten Gegenständen. Diese Erkenntnisse und das Wissen über die Veränderungen am Markt (z. B. kleine Losgrößen, hohe Qualität, optimale Lieferbereitschaft des Betreibers) waren die Eckpunkte der Neuentwicklung.
Das Hauptaugenmerk wurde auf die einfache Bedienung der Maschine und einen hohen Automatisierungsgrad des Bedienvorgangs gerichtet. Dies allein reicht jedoch heute nicht aus, um die Kundenanforderungen zu erfüllen.
Die Anlage wurde deshalb so konzipiert, dass ohne Umrüstarbeiten bis zu sechs Topf- und Deckelgrößen (6 Durchmesser) produziert werden können, wobei fünf Optionen zur Verfügung stehen:
Bei der Zuführung müssen durchmesserbedingte Greifereinrichtungen ausgewechselt werden.
Die Rolle muss auf den jeweiligen Durchmesser positioniert werden.
Alle Positionen sind mit Positionsgebern ausgerüstet.
Durch einen Wahlschalter kann die jeweilige Position ausgewählt werden.
Ein Abtastsystem erkennt die Größe des Topfes und die Anlage stellt sich automatisch auf den jeweiligen Topf ein. Es kann also chaotisch produziert werden.
Die Anlage kann für Deckel mit einer Griffmontage ausgerüstet werden.
Bei der Entnahme wird das Teil in den bereitgestellten Karton gelegt, der dann abtransportiert wird.
Die gesamte Maschine ist mit modernsten Antriebs- und Steuerungssystemen ausgestattet.
Alle Ventile sind mit Signallampen für die Störungsanalyse ausgerüstet.
Auf Wunsch kann die Abluft zentral erfasst werden.
Die Bedienung der Maschine kann während des Einrichtbetriebs direkt vor der jeweiligen Station geschehen. Die dazu notwendigen Steuerpulte sind an der Arbeitsstation angebracht. Bei Schließen des Schutzgitters werden sie außer Funktion gesetzt.
Die Beschickungseinrichtung ist mit einer angepassten Halbschale versehen, die das Teil vom Förderband mit dem von Hand aufgelegten Ring übernimmt und dem Rundtisch zuführt.
Die Alternativen gehen davon aus, dass sich das Werkzeug automatisch den Größen anpasst.
Technologischer Ablauf
Das emaillierte Teil (Topf oder Deckel) kommt von der Ofenkette, wird von Hand abgenommen und kontrolliert. Anschließend wird der Ring manuell auf das Teil aufgelegt. Die Teile werden in diesem Zustand auf das Förderband gelegt, das als Stauband ausgerüstet ist, so dass eine bestimmte Stückzahl vorgelegt werden kann.
Die Vereinzelung der Übergabe geschieht bereits vollautomatisch.
Zum Aufrollen oder Abdrücken des Ringes werden die Teile mittels Schleppteller gebracht. Der Schleppteller besitzt drei Leerlaufstationen, auf die auf Wunsch für Knopfmontage zurückgegriffen werden kann.
Die Entnahme des montierten Teils geschieht durch einen Greifer, der das Werkstück auf ein Förderband ablegt. Hier besteht die Möglichkeit, als Option die Teile in einen Karton einlegen zu lassen.
Bei geschlossenem Schutzgitter ist nur noch der Automatikbetrieb möglich.
Nach Not-Halt kann jede einzelne Station über das Bedienfeld am Schrank mit einem Knopfdruck in die Ausgangslage gefahren werden.