Nasses Filament und die damit verbundenen Herausforderungen beim 3D-Druck
Eine schnelle Google-Suche nach “nassen Filament” bringt verschiedene Links, darunter einen beliebten Reddit-Beitrag, der die Auswirkungen von feuchtem Filament als Mythos darstellt. Wir empfehlen jedoch, diesen zu übergehen und stattdessen weiter nach unten zu scrollen. Dort finden Sie Berichte aus erster Hand, in denen betont wird, dass Ihr “nasses” Filament höchstwahrscheinlich für die folgenden Druckfehler verantwortlich ist:
Fadenbildung (Stringing): Dies sind die haarigen Fäden, die auf Ihren fertigen 3D-Drucken erscheinen und selbst durch aufwendige Nachbearbeitung nicht korrigiert werden können. Eine Änderung der Druckparameter kann dieses Stringing-Problem in der Regel nicht beheben.
Ungleichmäßige Oberflächentextur: Ihr FFF-3D-Drucker extrudiert geschmolzenes Filament in Schichten. Feuchtes Filament beeinträchtigt die Gleichmäßigkeit der Extrusion. Die mangelnde Konsistenz führt zu den ungleichmäßigen Oberflächenstrukturen, die viele Druckerfahrungen schon gemacht haben.
Verstopfte Extrusionsdüse: Wenn die Düse des Druckers kein Filament mehr extrudiert, kann dies auf eine Verstopfung oder eine falsche Einstellung hinweisen. Wenn Sie die Düse gereinigt haben und sie bei der richtigen Temperatur immer noch kein Filament extrudiert, ist das feuchte Filament höchstwahrscheinlich der Hauptverdächtige.
Knisternde oder knallende Geräusche: Wenn Sie während des Druckvorgangs knisternde Geräusche in der Düse hören, gefolgt von einem geringen oder unterbrochenen Filamentfluss, sollten Sie den Druckvorgang wahrscheinlich abbrechen. Dieses Geräusch wird höchstwahrscheinlich durch das Vorhandensein von feuchtem Filament verursacht.