Biere
Was 2015 als reines Experiment mit drei kleinen Fässern angefangen hat, ist mittlerweile eine eigene Linie an Spezialbieren von denen es insgesamt schon 9 verschiedene Sorten gab. Die Idee dahinter war es, etwas Neues auszuprobieren, um unseren Biere einen neuen Charakter zu verleihen.
Warum kostet eine Flasche so viel wie ein ganzer Kasten unserer klassischen Biere? Im ersten Moment frägt man sich vielleicht ob das Preisschild einen Schreibfehler hat, aber nein das ist nicht so. Der Preis ist auf die Art und Weise zurückzuführen, wie die Biere entstehen.
Unsere aktuellen Sorten:
Rote Perle aus einem Martinique Rumfass
Weizenbock aus einem Pedro Ximènez Sherry Fass
Doppelbock aus einem Widow Jane Bourbon Fass
Es fängt alles mit einem ausgereiften Bier im Lagerkeller an, welches dann in ein frischentleertes Holzfass gefüllt wird. Diese Holzfässer wurden zuvor mehrere Jahre für die Reifung von Whisky, Bourbon, Sherry oder ähnliches benutzt. Dabei hinterlassen die Alkoholika immer eine Bestimmte Menge an Flüssigkeit in den Eichenholzdauben.
Danach folgt dann die mehrmonatige Reifung, bei denen, ähnlich wie bei den vorherigen Belegungen im Fass, darauf geachtet wird, dass ein möglichst großer Austausch stattfindet. Das bedeutet, das Bier geht in den warmen Monaten, durch den gesteigerten Druck, in das Holz über. In den kalten Monaten passiert genau das Gegenteil und das Bier kommt wieder aus dem Holz heraus. Dabei nimmt es sowohl Aroma auf, als auch den im Holz zurückgebliebenen Alkohol.
Fertig sind unsere „Oak-aged“ Biere dann aber noch nicht. Ihnen fehlt nämlich noch die Kohlensäure, die sie im Holzfass verlieren. Also wird es ähnlich wie bei unserem Flaschenvergorenen Weizen, mit frischer Hefe und Würze „aufgespeist“ und reift weitere 4-6 Wochen in einem Edelstalltank. Dann erst sind die Biere fertig und werden einzeln, von Hand in die Flasche gefüllt und beschriftet.
Teilweise dauert der Prozess an die 15 Monate und ist mit vielen manuellen Arbeitsschritten verbunden.
Wir hoffen wir konnten Ihnen den Herstellungsprozess nahebringen und sie vielleicht sogar neugierig auf unsere Spezialitäten machen. Aber bitte bedenken Sie, als „Biere gegen den Durst“ eigenen sich unser holzfassgereiften Biere nur bedingt.
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