60 Jahre Schweißmaschinen und Anlagen für die Bau- und Betonindustrie
Im Jahr 1961 beschloss Georg Pfender, der beim örtlichen Betonproduzenten Rinninger als Betriebsschlosser angestellt war, sich mit einer kleinen mechanischen Dreherei selbstständig zu machen – erst einmal von zu Hause aus in einer Garage. Der fleißige Allgäuer Handwerker beginnt also vor genau 60 Jahren für umliegende Firmen Teile zu drehen. Was klein anfängt, spricht sich schnell herum und immer mehr Firmen beginnen der Qualität und dem Ideenreichtum Pfenders zu vertrauen. Er kauft von einem Bauern ein Grundstück ab und errichtet dort eine Halle. Hier fertigt er vor allem Schweißkonstruktionen, Maschinen und andere Gerätschaften. Ende der 60er Jahre erfolgt die Umfirmierung zu Georg Pfender Maschinenbau.
Eine parallel stattfindende Entwicklung stellt einen Meilenstein der Firma dar: In den 60er Jahren kommt das bewehrte Betonrohr auf dem Markt. Zwar gibt es da schon Maschinen für die Herstellung der Bewehrungen, diese sind zu dieser Zeit aber meist noch recht aufwändig und teuer. Daher beauftragt der Betonproduzent Rinninger Georg Pfender Maschinenbau mit dem Bau einer solchen Maschine. In der Folge entsteht die erste Bewehrungsschweißmaschine von Pfender und wird so zum Wegweiser für die nächsten Jahrzehnte.
Der Name Pfender wird immer bekannter, auch über die deutschen Grenzen hinaus. Aus dem kleinen Allgäuer Handwerksbetrieb wird plötzlich ein international agierendes Unternehmen. Nachdem Anfang der 70er Jahre die ersten Schweißmaschinen europaweit vertrieben werden, erfolgt 1981 ein weiterer bedeutender Schritt in der Firmengeschichte. Die erste Maschine verlässt das Allgäu in Richtung USA und ebnet so den Weg für eine erfolgreiche Zukunft in Übersee. In weiser Voraussicht, dass es mit dem Namen Pfender eventuell Schwierigkeiten bei der Aussprache geben könnte, erfolgt eine weitere Umfirmierung. Aus Georg Pfender Maschinenbau wird die heutige mbk Maschinenbau. Dass diese Abkürzung eines Tages zu einem Synonym für Korbschweißmaschinen in den USA werden wird – das hätte sich Georg Pfender wohl niemals erträumt.
Mit dem Produktportfolio wächst auch der Raum, der in der Produktion benötigt wird. Und es erfolgt der Umzug, der mbk an seinen aktuellen Firmensitz bringt. Mut, Fleiß und Ideenreichtum – drei Eigenschaften, die unerlässlich sind, um ein solches Unternehmen aufzubauen. Und diese drei Eigenschaften bringt auch Albert Pfender mit, der 1985 in die großen Fußstapfen seines Vaters tritt. Ein Vierteljahrhundert lang führt der Maschinenbaumeister mbk in zweiter Generation weiter. Er investiert seine gesamte Zeit, seine gesamte Energie und sein Herzblut in den kontinuierlichen Ausbau des Unternehmens, in die stetige Weiterentwicklung der Anlagen und Maschinen und in die Optimierung der Produkt- und Service-Qualität.
Im Jahr 2011 tritt sein Sohn Mario Pfender mit in die Geschäftsführung ein und als gelernter Mechatroniker und studierter Wirtschaftsingenieur bringt er etwas mit, das mbk abermals auf ein höheres Level heben wird: die richtige Mischung aus technischem und betriebswirtschaftlichem Verständnis, den Respekt vor der Vergangenheit und die Leidenschaft, auch in der Zukunft nicht stehenzubleiben, sondern nach vorne zu schauen. Es gilt sich immer wieder neu zu erfinden und Prozesse immer weiter zu optimieren, um in einem Markt bestehen zu wollen, der immer komplexer wird.
Qualität „Made in Germany“
Heute, 10 Jahre nachdem die dritte Generation das Ruder übernommen hat, kann mbk auf 60 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Das Unternehmen besitzt mittlerweile Tochtergesellschaften in den USA sowie in Russland und zählt rund 100 Mitarbeiter. Über 1.200 Maschinen wurden in mehr als 60 Ländern installiert.
mbk bietet seinen Kunden