Einbruchschutz
Einbruchschutz: Geben Sie Langfingern keine Chance
Wie wichtig wirksamer Einbruchschutz ist, zeigt eine einzige Zahl: 167.136 – so viele Wohnungseinbrüche gab es in Deutschland laut Kriminalstatistik 2015. Das waren mehr als in jedem anderen Jahr seit der Jahrtausendwende. Aber: 40 Prozent aller Einbruchsversuche wurden von den Tätern erfolglos abgebrochen – auch dank immer besserem Einbruchschutz. Welche Möglichkeiten es gerade im elektronischen Bereich gibt, stellen wir Ihnen hier vor.
Tipp: Mechanische und elektronische Systeme kombinieren
Die beste Einbruchsicherung erreichen Sie mit einer Kombination aus mechanischen Mitteln, etwa Riegeln zum Einbruchschutz für Fenster und Türen, und elektronisch gesteuerten Systemen.
Klassiker bleiben Alarmanlagen – allerdings mit ausgefeilterer Technik als früher. Spezielle Sensoren sorgen für zusätzlichen Einbruchschutz an der Tür und am Fenster. Einfache Anlagen rufen bei Auslösung unmittelbar eine vorher programmierte Telefonnummer an. Etwas aufwendigere Systeme können sogar aus der Ferne mit dem Smartphone gesteuert und durch Überwachungskameras ergänzt werden.
Apropos Kameras: Moderne Geräte filmen nicht nur, sie informieren Eigentümer auch per Push-Nachricht auf dem Smartphone, wenn sich jemand dem Gebäude nähert. Viele verfügen zudem über eine Nachtsichtfunktion. Es gibt auch Kameras, die das aufgezeichnete Material in der Cloud speichern, so dass es Langfingern nichts nützt, die Speicherkarte mitgehen zu lassen. Fragen Sie Ihren Elektrofachhändler nach den zahlreichen Möglichkeiten!
Licht schreckt viele Einbrecher ab
Gelegenheit macht Diebe. Aber das gilt auch anders herum: Warum einen Einbruch wagen, der den Dieb a) zu viel Zeit kostet und bei dem er b) beobachtet werden könnte?
Zum Einbruchschutz etwa an der Terrassentür eignen sich deshalb zum Beispiel Bewegungsmelder, die beispielweise das Terrassen- oder den Balkon-Licht einschalten, sobald sie eine Bewegung erkennen.
Auch beleuchtete Räume im Haus oder in der Wohnung halten Straftäter oft von ihrem Vorhaben ab. Zeitschaltuhren, die zur programmierten Uhrzeit oder nach dem Zufallsprinzip das Licht ein- und ausschalten, gaukeln Fremden die Anwesenheit der Bewohner vor. Lampen, die etwa vor dem Balkonfenster stehen, bieten einen zusätzlichen Schutz durch die Beleuchtung des Außenbereichs.
Sind Fenster und Türen zusätzlich noch mechanisch gesichert, ergibt das eine effektive Kombination. Maßnahmen zum Einbruchschutz werden unter Umständen auch staatlich gefördert. Näheres hierzu auf www.kfw.de.
Tipps zum Schutz Ihres Eigentums bei Einbrüchen:
Beleuchtung mit Bewegungsmeldern (außen)
Beleuchtung mit Zeitschaltuhren (innen)
Fenster- und Türsicherungen mit akustischer Alarmanlage
Videoüberwachung des Bereichs rund um das Haus
Zutrittskontrollsysteme
Glasbruchsensor
Panikschalter (bei Gefahr: Lichter an, Rollladen auf)