Rindenmulch ausbringen
Richtig Mulchen – Anwendungsempfehlung Rindenmulch
Für die Ausbringung von Rindenmulch empfiehlt es sich, zu Beginn vorhandene Unkräuter und Wurzeln auf der Fläche oder dem Pflanzkübel zu entfernen. Bei Kiefernrinde kann man zusätzlich eine Vordüngung mit Hornspänen durchführen. Damit wird dem Stickstoffmangel im Boden vorgebeugt.
Eine Verteilung des Rindenmulches kann im Anschluss großflächig erfolgen. Durch den Einsatz eines Rechens kann dieser einfach verteilt werden.
Für den Schutz des Bodens auf Beeten und Rabatten empfiehlt sich eine Mulchschicht von 5 – 8 cm.
Bei Pflanztrögen und -kübeln eine Schicht von 3 – 5 cm. Für die Anlage von weichen Gartenwegen auf Rindenmulch-Basis sollte eine Schichtstärke von 10 – 12cm gewählt werden. Die gewünschte Wegeführung markieren, den Boden etwa 15cm tief ausheben – ein leichtes Gefälle zu einer Wegeseite beachten-, ca. 3-5 cm Drainage -z.B. Lavamulch, Kies ausbringen und dann die Deckschicht aus Rindenmulch auftragen.
Tipp:
Je größer die abzudeckende Fläche, umso größer sollte auch die Körnung sein. Bei der Anlage von Beeten empfiehlt sich eine mittlere Größe zwischen 10 und 40 Millimeter. Der stark reduzierte Feinanteil von Presto Humus Mulchprodukten wirkt sich hierbei positiv aus. Zu viele feine Rindenpartikel behindern den Sauerstoffaustausch im Boden.
Eine Frage des Mulchens
Welche Vorteile hat eine Schutzschicht aus Mulch?
Schutz vor physikalischen Einwirkungen, wie z.B. extremen Witterungseinflüssen, starken Winden, schädigenden Austrocknen, Rissbildung und Verkrustung, Erdabtrag (Erosion)
Schutz vor übermäßiger Erhitzung der Bodenoberfläche durch Sonneneinstrahlung sowie vor Verschlämmen und Wegspülen als Folge mächtiger Niederschläge
Rindenmulch sorgt dafür, dass sich Kleinlebenwesen ansiedeln. Dies führt zu einer besseren und längeren Aktivität der Bodens
Mulch fördert die Humusbildung und die Stabilisierung der Bodenfruchtbarkeit
Vermindert die Verdunstung, das hilft Wasser zu sparen
Unterdrückt weitgehend Unkraut nd bringt deshalb wesentliche
Arbeitseinsparungen in der Kultur- und Gartenpflege.
Mulch aufbringen - welcher Mulch empfiehlt sich?
Besonders zu empfehlen ist die Aufbringung von Mulch im Gemüsebeet sowie unter Sträuchern und Hecken. Bei dicht stehenden Pflanzen oder trockenen Böden sollte man im Einzelfall prüfen, ob es sinnvoll ist, eine Schicht aufzutragen.
Bei Gemüsebeeten
Gemüsebeete mulcht man am besten mit zerkleinerten Ernterückständen und Gründüngungspflanzen, Wiesenschnitt, Rindenhumus oder Laub.
Bei Früchten und Obst
Bei Erdbeeren eignen sich Stroh, Holzwolle, Hobelspäne oder Holzhäcksel.
Für Blumen und Pflanzen
Für Blumenbeete, Rabatten und Gehölzpflanzungen verwendet man am besten Rindenmulch aus Fichte, Kiefer oder Pinienrinde.
Für Moorbeetpflanzen
Moorbeetpflanzen, wie z.B. Rhododendren und Eriken, Heidelbeeren etc. mulcht man am besten mit fermentiertem Rindenmulch, sogenanntem Rindenhumus.
Für Hecken und Gehölze
Hecken und Gehölzpflanzungen schützt man kostengünstig und effektiv mit Rindenmulch aus Fichte / Tanne. Rindenmulch eignet sich auch prima für den Wegebau z.B. zum