Von einem Attentat das keines war - eine sprengtechnische Analyse
Vor gut 50 Jahren steuerte die Attentatsserie in Südtirol bzw. Italien ihrem Höhepunkt zu: Auf der Porzescharte zwischen Osttirol (Obertilliach) und Italien (Provinz Belluno) wurde ein Strommast gesprengt.
Ein durch den Detonationslärm alarmiertes Alpini Detachement begab sich unverzüglich zum Ort des Geschehens. Noch bevor man den Mast erreichte, detonierte eine Mine und tötete den Funker Amando Piva. Daraufhin forderte man eine Spezialeinheit an. Vier Fallschirmjäger mit einer besonderen Ausbildung zum Suchen und Aufspüren von Sprengkörpern wurden auf die Porzescharte geflogen. Dort lösten sie eine am Weg zur Scharte vergrabene Mine aus. Drei Fallschirmjäger wurden getötet, einer schwer verletzt.
Soweit die offizielle italienische Darstellung
Italien machte starken diplomatischen Druck auf Österreich um die Mörder zu finden und zu verurteilen. Und die österreichischen Kriminalbeamten wurden fündig: