Schutzgashärten
Unter „Schutzgashärten“ versteht man das klassische Härten: Aufheizen auf Härtetemperatur mit anschließendem Abschrecken.
Dabei wird im Ofeninneren eine Atmosphäre (das so genannte Schutzgas) erzeugt, die unerwünschte Reaktionen zwischen Bauteiloberfläche und der heißen Umgebungsluft unterbindet. Das Abschrecken erfolgt in speziellen Härteölen.
Folgt nach dem Schutzgashärten ein Anlassen spricht man vom Vergüten.
Das Schutzgashärten findet bei H+W in Mehrzweckkammeröfen statt.
Gängige Werkstoffe:
Vergütungsstähle (wie z.B. 1.7225 (42CrMo4), 1.0503 (C45), 1.2842 (90MnCrV8))
Lagerstähle (wie z.B. 1.3505 (100Cr6), 1.2210 (115CrV3))