Artischocken
Die Artischocke ist eine distelartige, circa 1 bis 1,5 Meter hohe Staude. Sie bildet einen kräftigen Wurzelstock. Aus der Blattrosette der Pflanzen entwickelt sich im Laufe des Sommers der Stiel, an dessen Ende der erste Blütenkopf wächst. Dieser Stiel bildet dann verschiedene Verzweigungen aus, an denen weitere Blütenköpfe wachsen.
Die Blütenköpfe bestehen aus einem Boden und dachziegelartig übereinander liegenden Hüllblättern, die nach innen hin immer feiner und zarter werden. Diese Blätter und der Boden begründen den Ruf der Artischocke als besonders beliebtes kulinarisches Erlebnis. Der strohige Blütenansatz oberhalb des Bodens heißt Heu und wird nicht gegessen.
Man kann Blütenköpfe unterschiedlicher Größen ernten, die Blätter sollten allerdings immer noch vollkommen geschlossen sein. Lässt man die Artischocken aufblühen, kommt es zu einer äußerst dekorativen hellblau- lila Blüte.