Vergütungsstahl
Vergütungsstahl wird – wie der Name es bereits sagt – im Anschluss an die Herstellung noch vergütet, um insbesondere die Zugfestigkeit und Dauerfestigkeit zu erhöhen. Die Zähigkeit des Stahls lässt sich beim Vergüten genau einstellen, so dass man die gewünschten Eigenschaften erhält. Der Kohlenstoffgehalt beim Vergütungsstahl liegt zwischen 0,2 und 0,65 Prozent, was die Schweißeignung deutlich einschränkt. Mittels Vor- und Nachwärmen ist das Schweißen bei den meisten Sorten aber dennoch möglich.
Als Legierungselemente kommen kommen meistens Chrom, Mangan, Molybdän und Nickel zum Einsatz – die jeweiligen Anteile können aber stark unterschiedlich sein.
Vergütungsstahl kommt meistens da zum Einsatz, wo hohe Belastungen ausgeübt werden und hohe Festigkeiten notwendig sind, wie beispielsweise Achsen, Wellen oder Kurbelwellen.
Zu unseren Standardgüten gehören:
Vergütungsstahl, unlegiert:
Vergütungsstahl, legiert:
42CrMo4
25CrMo4
51CrV4
30crNiMo8
30CrMov9
42MnV7