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Bohrlochradar

Bohrlochradar

Das Bohrlochradar-Verfahren zählt zu den Impuls-Reflexionsverfahren. Über eine Sendeantenne werden kurze elektromagnetische Impulse abgestrahlt. Diese breiten sich im Gestein aus und werden an Schichtgrenzen, die sich in ihren elektrischen Eigenschaften unterscheiden teilweise reflektiert. Die Reflexionssignale werden von einer Empfängerantenne erfasst. Aus diesen Signalen können Reflektoren (z.B. Schichtgrenzen, Hohlräume, Verkarstungs- und Verwitterungszonen, anthropogene Einlagerungen) detektiert und bezüglich ihrer Lage zum Bohrloch bestimmt werden. Über Durchstrahlungsmessungen bzw. tomographische Messungen zwischen zwei Bohrlöchern sind detaillierte Erkundungen zu Gesteinsbereichen zwischen den Bohrungen möglich. Inhomogenitäten wie etwa natürliche oder anthropogene Hohlräume, mit Luft oder bindig verfüllte Verkarstungen oder Durchfeuchtungszonen lassen sich somit in Lage und Dimensionen abschätzen. Das Bohrlochradar-Verfahren ist ein quasikontinuierlich und damit sehr schnell messendes Verfahren und eine Anwendung ist in trockenen, luftgefüllten als auch in wassergefüllten Bohrungen bis zu einer vertikalen Teufe von ca. 1000 m möglich. Mittels dieser zeit- und kosteneffizienten Messmethodik können räumliche Strukturinformationen zur Geologie und Tektonik der Gesteine als auch zu anthropogenen Störkörpern um das Bohrloch gewonnen werden.
Lyphan Rollen Original

Lyphan Rollen Original

LYPHAN-Rollen dienen der schnellen Übersichtsmessung, d.h. der Orientierung, in welchem pH-Bereich gearbeitet wird. Bei LYPHAN-Rollen liegen zwei (R3969, R4979, R6999), drei (R111) oder vier (R014) Indikatorzonen nebeneinander. Dadurch wird eine sehr hohe Anzeigegenauigkeit und exakte Ablesemöglichkeit garantiert. LYPHAN-Rollen werden in einer dichten Plastikdrehdose mit 6m Länge geliefert. Damit können ca. 150 Messungen durchgeführt werden.