Dichtheitsprüfung
Dicht oder Nicht-Dicht, das ist bei Abwasserkanälen die entscheidende Frage. Undichte Schmutzwasserkanäle sind eine Belastung für das Grundwasser und gefährden damit auch die Versorgung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Aus diesem Grund verlangen immer mehr Gemeinden eine Dichtheitsprüfung für privaten Anschlussleitungen. Aber auch das Risiko für Verstopfungen und Korrosion in den Rohren kann durch versickerndes Schmutzwasser entscheidend erhöht werden.
Bei Neubauten, Umbauten oder nach der Ausführung teurer Kanal- Sanierungsmassnahmen wie Inliner oder Partliner wollen Sie sicher sein, dass die Rohre auch wirklich dicht sind.
Unser Dichtheitsprüfsystem für Muffen- und Haltungsprüfungen mit Luft verfügt über geeichte Sensoren gemäss den gültigen Normen. Der Einsatz von Computern für die Dichtheitsprüfung verschafft uns und Ihnen einen optimalen Überblick über die Resultate, die als optisch ansprechendes Dichtheitsdiagramm ausgedruckt werden können. Ist das Kanalsystem sehr verwinkelt oder schlecht zugänglich kann der Nachweis für die Dichtheit auch über eine Wasserfüllprobe erstellt werden.
Dichtigkeitsprüfung
Vorgehen
Dichtigkeitsprüfungen können entweder mit Luft oder mit Wasser durchgeführt werden. Die zu prüfende Haltung wird beidseitig mittels Absperrblase verschlossen, ebenfalls allfällige Seitenanschlüsse. Das Rohr wird dann bei definiertem Druck mit Luft oder Wasser befüllt und der Druckverlust elektronisch gemessen.
Der maximal zulässige Druckverlust ist in allgemein gültigen Normen festgelegt, nämlich in SIA 190 für Hauptkanäle und SIA 190.203 (EN 1610) für Hausanschlüsse.