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Additive Manufacturing

Additive Manufacturing

Serienfertigungsprozesse müssen den Qualitätsanforderungen an das Bauteil entsprechen, kostengünstig und reproduzierbar sein. In der Vergangenheit konnten additive Fertigungsverfahren diesen Vorgaben nicht in vollem Umfang gerecht werden. Deshalb war ihr Einsatz lange Zeit auf das Rapid Prototyping begrenzt. Moderne professionelle Maschinengenerationen und verbesserte Materialeigenschaften tragen dem unterdessen Rechnung. Durch spezielle Technologien wie z.B. dem Part Property Management (PPM) beim Lasersintern werden durch standardisierte Eigenschaftsprofile Teilequalitäten reproduzierbar und damit für Sie planbar. Darüberhinaus gestattet Additive Manufacturing bislang unbekannte Freiheiten in der konstruktiven Teile- und Baugruppengestaltung. Dies eröffnet neue Möglichkeiten sowohl für kundenspezifisches Design als auch für erweiterte Funktionalitäten. Wir beraten Sie gern zum Einsatz von Additive Manufacturing für Ihre Bauteile und Baugruppen.
Glühen im Vakuum

Glühen im Vakuum

Mit unserer Anlagentechnik sind sämtliche Glühverfahren möglich. Nach dem Glühen im Vakuum weisen die Bauteile folgende vorteilhafte Eigenschaften gegenüber konventionell geglühten Bauteilen auf: • randentkohlungs- und randoxidationsfreies Gefüge • metallisch blanke Oberflächen • trockene Bauteile, eine aufwendige Nachreinigung entfällt • Restschmutz auf den Bauteilen ist minimal Die am häufigsten angewendeten Glühverfahren sind: Das Spannungsarmglühen erfolgt bei Temperaturen um 650°C mit dem Ziel innere Spannungen abzubauen. Diese Spannungen sind bereits nach dem Vergießen im Material bzw. werden bei spanenden, umformenden oder fügenden Bearbeitungen in das Bauteil eingebracht. Bei einer späteren Wärmebehandlung bzw. im Einsatz werden diese Spannungen abgebaut, was zu Maß- und Formänderungen führen kann, die zu einer aufwendigen Nacharbeit oder zum Ausfall des Bauteils führen können. Daher empfiehlt es sich bereits spannungsarmgeglühtes Vormaterial einzusetzen bzw. die Halbzeuge nach der Vorbearbeitung spannungsarm zu Glühen. Allerdings können auch nach einer solchen Behandlung noch Restspannungen im Material vorhanden sein. Das Rekristallisationsglühen ist nach einer Kaltumformung, wie zum Beispiel dem Tiefziehen, Kaltfließpressen oder einer IHU-Behandlung erforderlich, wobei die ursprüngliche Gefügestruktur wiederhergestellt wird und damit die Kaltverfestigungen vor dem nächsten Umformschritt gelöst werden. Bei hohen Umformgraden kann eine Rekristallisationsglühbehandlung mehrfach erforderlich sein, da bei Überschreitung der Umformgrenze Risse in stark umgeformten Bereichen auftreten können. Andere Behandlungen, wie: • Normalglühen • Ausscheidungshärten • Lösungsglühen sind ebenfalls in unseren Anlagen möglich.