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Edelstahl Rostfrei
1.4310, 1.4301, 1.4016 usw.
Rostfreie Stähle sind Stähle mit mindestens 10,5% Chrom und höchstens 1,2% Kohlenstoff. Die nichtrostenden Stähle werden nach ihren Haupteigenschaften in korrosionsbeständige Stähle, hitzebeständige Stähle und warmfeste Stähle unterteilt.
Ein korrosionsbeständiger Stahl ist ein Stahl mit guter Beständigkeit gegen lokale oder gleichmäßige Umwelteinflüsse. Der Schutz wird durch eine spontan gebildete Chromoxidschicht gewährleistet.
Die Mikrostruktur dieser rostfreien Stähle wird einen großen Einfluss auf ihre Eigenschaften haben. Es gibt drei Haupttypen von Gefügen: ferritische Stähle, martensitische Stähle und austenitische Stähle.
FERRITISCHE STÄHLE
Ferritische Stähle haben eine geringe Schweißbarkeit aufgrund ihrer Anfälligkeit für interkristalline Korrosion und Versprödung in der Wärmeeinflusszone. Sie werden vor allem für Anwendungen eingesetzt, die zwar korrosionsbeständig sind, aber keine hohe mechanische Festigkeit erfordern.
MARTENSITISCHE STÄHLE
Martensitische Stähle haben eine hohe Festigkeit, sind magnetisch und schwierig zu schweißen. Es gibt sogenannte supermartensitische Stähle, die hohe Festigkeit mit guter Zähigkeit und Schweißbarkeit verbinden. Sie werden hauptsächlich für gehärtete Anwendungen eingesetzt, um eine sehr hohe mechanische Festigkeit zu erreichen.
AUSTENITISCHE STÄHLE
Austenitische Stähle sind unmagnetisch und über einen weiten Temperaturbereich von kryogenen bis zu Kriechtemperaturen duktil. Sie haben keinen Sprödigkeitsbereich. Ihre mechanische Festigkeit ist bei niedrigen Temperaturen hoch. Durch Kaltverformung können sie auf hohe Festigkeitswerte kalt verformt werden.
Dicke
De 0,1 à 5 mm
Breite
De 2,5 à 650 mm
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