Albert van den Berg von der Spedition Wessels bekommt das Ehrendiplom für verdiente Berufskraftfahrer
Seit mehr als 35 Jahren sitzt Albert van den Berg auf dem Bock, mehr als vier Millionen Kilometer legte der LKW-Fahrer in dieser Zeit im nationalen und internationalen Fernverkehr zurück. Jetzt überreichte ihm sein Chef André Wessels das Ehrendiplom für verdiente Berufskraftfahrer. Damit zeichnet die International Road Transport Union (IRU) einmal im Jahr Kraftfahrer aus, die ihren Beruf seit Langem zur Zufriedenheit ihrer Arbeitgeber ausüben und sich durch ihr vorbildliches Verhalten im Straßenverkehr ausgezeichnet haben. Die Vorraussetzungen: Die Fahrer müssen mindestens 20 Jahre ununterbrochen im Beruf sein, seit mindestens fünf Jahren im Unternehmen sein, das sie nominiert, und mindestens eine Millionen Kilometer zurückgelegt haben. Sie dürfen in den vergangenen 20 Jahren keinen schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden verursacht haben, erläutert André Wessels vom gleichnamigen Speditionsunternehmen. Außerdem dürfen sie in den vergangen fünf Jahren nicht „in schwerwiegender Weise“ gegen Verkehrs-, Zoll- oder Verwaltungsvorschriften verstoßen haben. Die Kilometer seien für einen Berufskraftfahrer nicht das Problem, sagt André Wessels. Aber es hinzukriegen unfallfrei zu fahren und nicht gegen Vorschriften zu verstoßen, „schafft nicht jeder“. Wer beispielsweise beim Gefahrguttransport den Feuerlöscher vergesse und erwischt werde, sei schon raus. Wie Wessels berichtet, ist Albert van den Berg gelernter Maschinenführer und entdeckte in den 80er-Jahren seine Liebe zum Fahren. Die Ausbildung machte er bei der Westmünsterland-Spedition in Bocholt, wo er zehn Jahre arbeitete. Nach zwei weiteren Stationen begann van den Berg 1999 bei der Spedition Wessels und fährt seitdem im nationalen Fernverkehr. Van den Bergs jüngster Sohn macht derzeit seine Ausbildung zum Berufskraftfahrer bei Wessels. August Wessels GmbH