Vortex-Strömungssensoren
Exakte Volumenstrommessung, Biogas Messung, Strömungs- und Durchflussmessung von Gasen mit dem Vortex Wirbelzähler
Abgeleitet vom Karman’schen Phänomen der Wirbelablösung beruht das Messprinzip darauf, dass an einem stabförmigen Hindernis in einer Strömung Wirbel abgelöst werden. Die Wirbelablösefrequenz ist ein Maß für die Strömungsgeschwindigkeit.
Die Strömungswirbel werden durch Ultraschall abgetastet. Dadurch können im Vergleich zu anderen Abtastmethoden Strömungsgeschwindigkeiten schon ab 0,5 m/s bei gleichzeitig großer Messspanne gemessen werden. Die Strömungswirbel modulieren den Ultraschallstrahl zwischen einem Ultraschallsender und -empfänger. Aus der Demodulation ergibt sich die Wirbelablösefrequenz.
Ein entscheidender Vorteil des Messprinzips liegt in der Unabhängigkeit von Dichte, Druck und Temperatur des Messmediums.
Vortex-Strömungssensoren VA haben keine beweglichen Teile, sie sind auch unter rauen Bedingungen hervorragend dauerstandfest, exzellent wiederholgenau, langzeitstabil und überlastsicher. Die Messwerterfassung ist trägheitsfrei. Die Leitungslänge kann bei abgesetzter Elektronik / Auswerteeinheit mehrere hundert Meter betragen.
Feststoffe bewirken keine Beeinträchtigung der Messung, solange keine Abrasion am Störkörper vorhanden ist. Im Vergleich zu den Flügelrad-Strömungssensoren kann mit Vortex-Strömungssensoren in erheblich stärker feststoffbefrachteten Gasen gemessen werden, und dies ohne Beeinträchtigung der Dauerstandfestigkeit.
Einsatzmöglichkeiten:
Die Anwendungsmöglichkeiten unserer Vortex Strömungssensoren sind sehr vielschichtig. Zum Beispiel sind die Ex-geschützten (ATEX, CSA) Sensoren hervorragend für die Volumenstrommessung in Biogas, Deponiegas und Klärgas geeignet. Allgemein für alle Strömungs- und Durchflussgeschwindigkeitsmessungen in nassen und / oder partikelbeladenen Gasen. Höntzsch-Sensoren können kleinste Strömungsgeschwindigkeiten messen, wodurch sie für die Messung in Biogas prädestiniert sind, denn hier kommt es prozessbedingt teilweise zu niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten. Außerdem hat die Gaszusammensetzung bzw. deren Änderung keinen Einfluss auf ein exaktes Messergebnis. Die optimale Bauform des Durchflusssensors verursacht einen sehr geringen Druckverlust bei der Volumenstrommessung, so dass selbst kritische Prozesse und Applikationen realisiert, wie auch normative Vorgaben, eingehalten werden können. Diese Produkteigenschaften stellen einen großen Vorteil gegenüber konventionellen Vortex-Durchflussmessern anderer Anbietern dar.
Auch behördliche Messungen gemäß TA Luft, 13. u. 17. BImSchV, Messungen in Abgas und Abluft, Durchflussmessungen von Belebungsluft und Wasserdampf, Durchflussmessungen in Motoransaugluft und Massenstrommessungen auf Prüfständen, Strömungsmessung in Klima-Windkanälen, in Verkehrstunneln, in der Kernreaktortechnik und in CVS-Anlagen, gehören zu den häufigsten Applikationsmöglichkeiten.
Messgeräteausstattung:
Für die Messung erforderlich sind ein Vortex-Durchflussmesser VA und eine dazu passende Auswerteeinheit.
Ausführung Vortex-Strömungssensoren VA (Sonden):
- Messbereichsanfangswert ca. 0,5 m/s
- Messbereichsendwerte: 40 m/s; 60 m/s und 80 m/s
- Temperaturbeständigkeit: -40 ... +100 °C; +180 °C; +240 °C
- Druckbeständigkeit: 3 bar Überdruck
- Ex-Ausführung: Kategorie 1/2G (Zone0/1) und 1/2D (Zone 20/21). CSA Class I Division 1 Groups A, B, C, D
- Sonden-Werkstoffe: Edelstahl; Titan; Hastelloy und Tantal
- erforderlicher Einführöffnungs-Durchmesser: 40 mm
- für Rohrleitungen ab Di 80 mm
- vielseitiges Zubehör / Optionen
Ausführungen VA-Di Messrohre:
- Messrohr-Innendurchmesser: 40 mm; 50 mm; 80 mm; 100 mm; …
- beidseitig Flanschanschluss
- Messbereiche 1,8 … 1131 m³/h
- Temperaturbeständigkeit: -40 ... +180 °C
- Druckbeständigkeit: bis 10 bar Überdruck
- Werkstoffe: Edelstahl, Hastelloy, Keramik
- Auswahl an Dichtungswerkstoffen: Viton, Kalrez, EPDM, Silikon,
- Ex-Ausführung: Kategorie 1/2G (Zone0/1) und 1/2D (Zone 20/21), CSA Class I Division 1 Groups A, B, C, D
- Sonderausführungen auf Anfrage