SCHWEISSVERFAHREN
SCHWEISSVERFAHREN
• MIG / MAG
• WIG
• LICHTBOGEN
• AUTOGENES SCHWEISSEN
Was ist WIG-Schweißen?
Das Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG-Schweißen) ist ein Schmelzschweißverfahren. Bei diesem Verfahren wird kein Material abgelöst, sondern die beiden Stellen des Werkstücks, die verbunden werden sollen, so lange erhitzt, bis sich das Material verflüssigt und mischt. Nach dem Erstarren sind die beiden Werkstücke fest verbunden. Je nach Schweißaufgabe kann der Schweißer auch Zusatzwerkstoffe zum Verbinden einsetzen.
Das WIG-Schweissen kann mit der entsprechenden Technik zum Fügen fast aller schmelzfähigen Metalle eingesetzt werden und eignet sich besonders für Schweißungen in Wurzel- und Zwangslagen.
Was ist Metall-Schutzgas-Schweißen?
Metallschutzgasschweißen ist ein Lichtbogenschweißverfahren bei dem eine endlose Drahtelektrode unter einer Schutzgasabdeckung abschmilzt. Das Gas schützt dabei vor dem Einfluss der umgebenden Atmosphäre. Das Verfahren zeichnet sich durch vielseitige Einsatzmöglichkeiten in Bezug auf Werkstoff, Mechanisierungsgrad und Schweißposition aus. Durch das Metall-Schutzgas-Schweißen lassen sich fast alle schweißgeeigneten Werkstoffe verbinden.
Unlegierte und legierte Stähle werden bevorzugt mit Aktivgas, z. B. Kohlendioxid, verschweißt. Dieses Unterverfahren nennt man Metall-Aktivgas-Schweißen, kurz auch MAG-Schweißen genannt. Hochlegierte Stähle und Werkstoffe wie Aluminium, Magnesium, Nickelbasis-Werkstoffen und Titan werden mit inertem Gas, wie z.B. Argon, verschweißt. Das Unterverfahren, das dafür zum Einsatz kommt ist das sogenannte Metall-Inertgas-Schweißen, kurz MIG-Schweißen.
Das Verbinden dünner Bleche ab 0,8 mm Materialstärke ist ebenso möglich wie das Schweißen stärkerer Bleche mit einer Materialstärke über 10 mm. Das MSG-Schweißen kann sowohl bei einem handgeführten Brenner, als auch mit vollmechanisierten Trägersystemen wie Portale oder Roboter eingesetzt werden.