Integrierte Schädlingsbekämpfung
Anstelle der isolierten Anwendung von physikalischer, chemischer oder biologischer Bekämpfungsmassnahmen wird heute in zunehmendem Masse ein neuer Weg beschritten, der mit dem Begriff der integrierten Schädlingsbekämpfung umrissen ist.
Das Prinzip des IPM ist eine für Mensch und Umwelt sinnvolle Kombination verschiedener Massnahmen, um einen Befall vorherzusehen, zu vermeiden, einzugrenzen und – wo erforderlich – zu bekämpfen. Die Anwendung chemischer Bekämpfungsmittel wird so auf ein angemessenes Mass beschränkt.
Bevor eine sachgerechte Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden kann, muss das MONITORING-System eingerichtet werden. Dazu werden geeignete Indikatoren (Köder-, Klebe-, Licht- und Pheromonfallen) installiert, die die Art und Stadien der auftretenden Schädlingsspezies sowie das Ausmass und den Aufenthaltsort der jeweiligen Population anzeigen. Die Platzierung der Indikatoren des MONITORING-Systems erfolgt an den kritischen Kontrollpunkten (CCP), die sich aus dem HACCP-Konzept ergeben.
Für unsere Kunden, welche gemäss den verschiedenen Standards (BRC, IFS, Bio Suisse, FSSC 22000 etc.) produzieren, erstellen wir eine Gefahrenanalyse, welche unter anderem das IPM beinhaltet. Unser IPM-System ist nach einem Baukasten-System aufgebaut. Damit kann für jeden Kunden ein massgeschneidertes Konzept „Integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM)“ erstellt werden. Dieses IPM-System erfüllt damit die Anforderungen der verschiedenen oben genannten Standards.