Ziele: Wertstoffe erhalten, Abfallentsorgung verbessern und das Klima schützen.
Die Stadt Villach engagiert sich auf vielen Ebenen für die Steigerung der nachhaltigen Nutzung von Ressourcen. Dazu zählt auch der richtige Umgang mit anfallendem Abfall. Nach aktuellen Analysen landen noch immer bis zu 70 Prozent falsche Abfälle im Restmüll, also der schwarzen Tonne. Die eine Hälfte davon sind Wertstoffe wie Altpapier und Plastikverpackungen. Die andere Hälfte sind Bioabfälle, die folglich nicht mehr verwendet werden können.
Saubermacher konnte bei ersten Piloteinsätzen eines sogenannten Wertstoffscanners gemeinsam mit dem direkten Feedback an die teilnehmenden Haushalte in der Steiermark die Fehlwürfe halbieren. In Villach wird nun in einer Kooperation zwischen Saubermachern und der Stadt ein größerer Testlauf gestartet. Das Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der „SMART CITIES INITIATIVE“ durchgeführt.
„Auch vermeintlicher ‚Müll‘ kann wertvolle, wiederverwertbare Stoffe enthalten. Mit dem smarten Wertstoffscanner helfen wir in Zusammenarbeit mit Saubermacher den Bürgerinnen und Bürgern dabei, ihren Hausmüll noch besser zu trennen. Das spart Ressourcen und schont in weiterer Folge die Brieftasche“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
„Die direkte Rückmeldung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, weil umweltfreundliches Verhalten unmittelbar belohnt und positiv verstärkt wird. Das Konzept ist weltweit einzigartig“, so Hans Roth, Saubermacher.
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Digitalisierung, kombiniert mit dem Schließen möglichst regionaler Materialkreisläufe, ist ein wesentlicher Schlüssel, um die ambitionierten Klimaziele der Bundesregierung erreichen zu können. Die Stadt Villach und Saubermacher zeigen, wie sie smart in den Alltag der Menschen integriert werden kann. Ein tolles Projekt, großartige Partner und schon jetzt ganz hervorragende Ergebnisse. Gratulation an die Projektpartner und an die Villacher, die aktiv mitarbeiten.“