Pick & Place Zelle mit SIGMA Transfersystem
Mit der standardisierten Pick & Place Zelle bestücken Sie kundenspezifischen Aufnahmen schnell und einfach.
In Kombination mit dem SIGMA Transfersystem ist eine hohe Autonomie gewährleistet.
Das flexible Zuführsystem vereinzelt und sortiert eine grosse Vielfalt an Produkten, die als Schüttgut zugeführt werden.
In Kombination mit dem SIGMA Transfersystem sind eine hohe Autonomie sowie eine einfache und ergonomische Bedienung gewährleistet.
Ein System für viele Aufgaben ist die Motivation. Die enorme Produktflexibilität, die kurzen Produktwechselzeiten und die hohe Autonomie machen das System bereits bei geringen Stückzahlen zu einer sehr effizienten und nachhaltigen Investition.
Weitere Zellen, Stationen, oder Handarbeitsplätze können sehr einfach in das System integriert werden.
Vorteile:
- Alles aus einer Hand
- Optimaler Footprint
- Einfach erweiterbar
- Hohe Wiederverwendbarkeit
Anwendung:
- Einlegen oder Entnehmen
- Positionieren
- Verpacken
- Sortieren unterschiedlicher Teile
- Prüfen
Technische Spezifikationen:
• Taktzeit: < 1 Sekunde
• Autonomie: frei wählbar dank SIGMA Transfersystem
• Steuerung: Siemens S7-1500
• Produktwechsel: < 2 Minuten
• Neue Produkte anlernen: < 5 Minuten
• Vollautomat, 1 Bediener für Logistik und Anlagenbedienung
• Die Zelle besteht aus folgenden Komponenten:
- Transfersystem SIGMA
- Bauteilzuführung mit Flexfeeder
- Vision System
- Roboter
- Greifer
- Industrie Touch Panel PC
- Einfache Erweiterung durch zusätzliche Stationen oder Zellen
- Optional ESD-kompatibel
Funktionsprinzip:
Der Mitarbeiter rüstet die Werkstückträger am Handarbeitsplatz mit den kundenspezifischen Aufnahmen für das gewünschte Produkt. Diese werden in der Pufferzone vor der Pick & Place Zelle gestaut. Nach der Einfahrt in die Zelle wird der Werkstückträger positionsgenau zentriert.
Die Bauteile werden schonend vom Materialbunker auf eine Förderplatte bewegt und verteilt. Ein Vision System lokalisiert die Position und Ausrichtung der Bauteile und übermittelt die Daten an den Roboter. Dieser entnimmt und setzt die Teile nach einem definierten Muster auf der kundenspezifischen Werkstückträgeraufnahme ab.
Nach der abgeschlossenen Bestückung fährt der Werkstückträger von der Zelle in den Pufferbereich vor dem Handarbeitsplatz, bei welchem der Mitarbeiter die beladenen Aufnahmen entnimmt und in den weiteren Produktionsprozess übergibt.
Die Zelle ist mit einem Touchpanel ausgerüstet an welchem der Bediener das gewünschte Produkt anwählen kann. Ein Produktwechsel kann per Knopfdruck angewählt werden. Die Zuführung entleert automatisch alle Teile im Vorrat und kann anschliessend mit dem neuen Produkt beladen werden.
Flexibilität:
Die Pick & Place Zelle zeichnet sich durch Ihre grosse Flexibilität aus. Innert wenigen Minuten kann ein neues Bauteil eingelernt und in Betrieb genommen werden. Dabei benötigt es keine Programmierkenntnisse, da die Software sehr intuitiv zu bedienen ist. Dies erlaubt dem Endkunden, ohne externen Support, selber neue Produkte einzulernen.
Ein Industrie Touch PC dient als Schnittstelle zu Roboter und Vision System. Überlagert läuft die eigens entwickelte Rodotec Standard Software. Diese vereint alle Schnittstellen zu einer Benutzeroberfläche und bietet dem Bediener ein einheitliches HMI. Manuelles Verfahren, Benutzerverwaltungen sowie diverse Statistiken gehören in die Standardausführung.
Um die Rückverfolgbarkeit der Bauteile zu garantieren bietet die Anlage eine CSV-Archivierung. Dabei werden die Chargendaten zusammen mit den Produktionsdaten, als CSV-File, auf dem Kundenserver gespeichert.
SIGMA Transfersystem:
Die 27mm dicke Kette garantiert eine sehr hohe Lebensdauer. Je nach Systemgrösse (mit Werkstückträgergrössen 80x80mm bis zu 450x2000mm) können bis zu 150kg pro Werkstückträger transportiert werden.
Die Werkstückträger werden durch Reibung zwischen dem Gleitschuh und der Kette transportiert. Über die festen oder gedämpften Anhaltemodule (Stopper und Vereinzeler) kann der Werkstückträger an beliebiger Position im Umlauf gestoppt werden. Zur Positionierung in Stationen, wird der Werkstückträger mit einem Zentriermodul abgehoben und mit bis zu 0,02mm Wiederholgenauigkeit positioniert.
Auch erhöhte Zentriermodule mit einem Hub von bis zu 300mm oder Überholmodule, mit welchem der bearbeitete Werkstückträger von nachfolgenden Werkstückträger überholt werden kann, sind im Standardsortiment vorhanden.
Mit seiner kompakten Bauweise und der Möglichkeit die Werkstückträger auch in den Kurven zu stauen, garantiert das System eine optimale Raumausnutzung.
Bis zu 60 Meter Förderstrecke können mit nur einem Motor angetrieben werden und die Kurven benötigen keine Ansteuerung und kein Ausheben oder Umsetzen der Werkstückträger.